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Hürden in der bibellese überwinden

3/28/2019

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von Susanne Hiller
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"Eine gute Gewohnheit aufrecht erhalten ist so viel leichter, als sie zu beginnen." Hat noch nie jemand gesagt.
                   ~ Bambi Moore ~

Wie recht Bambi mit diesen Worten hat!
Vielleicht hast du dir im Januar einen Bibelleseplan zurecht gelegt. Du hast gern und eifrig begonnen, und jeden Tag ein oder zwei Häkchen gemacht. Doch nun ist es März, und du liegst schon einige Tage zurück, und spätestens im April bist du eigentlich gern bereit, deine freie Zeit anderen Dingen zu widmen.

Es gibt verschiedene Gründe, warum es so schwer fällt, an unserem Bibelleseplan festzuhalten, und treu zu lesen. Aber es gibt auch Hilfsmittel, die uns dabei unterstützen können, diese Hürden zu nehmen und dann mit neuer Motivation fortzufahren.
 

1. Schwierige Bücher

Durch die Bücher 1. und 2. Mose liest es sich eigentlich ganz gut, fast wie ein Roman. Aber spätestens wenn wir das 3. Buch Mose erreichen, stellt sich uns die Frage, warum wir das eigentlich alles lesen, und was es mit uns zu tun hat. Und dann geben wir leicht auf, wenn wir Bücher wie 3. Mose, Hesekiel oder auch Offenbarung erreichen.

Doch wenn wir glauben, dass es beim Bibel lesen nur um uns geht, dann wir täuschen uns. Denn es geht beim Lesen der Bibel nicht vordergründig darum, alles auf unser Leben anzuwenden, sondern vor allem darum, Jesus und Gott mehr und mehr zu erkennen. Gott wird uns immer wieder herausfordern, dass wir beim Bibellesen arbeiten müssen, um ihn besser zu begreifen. Aber die ganze Bibel ist das ewige Wort Gottes, von dem wir nichts weg nehmen oder gering achten dürfen.

Lesen wir in einem Jahr durch die Bibel, dann schreiten wir schnell voran. Es gibt uns aber einen Blick für die Gesamtzusammenhänge und spricht in einer anderen Weise zu uns, als wenn wir bestimmte Bücher genauer studieren.

Manchmal genießt man eine Zugfahrt und lässt die ganze Landschaft in ihrer Gesamtheit auf sich wirken. Mit sanften Wiesen aber auch schroffen Felsen. Und manchmal sollte man mit Lupe und Nachschlagewerk einzelne besondere Stellen erforschen. Beides ist wichtig, hat seine besonderen Herausforderungen und besonderen Schönheiten.

Nun befinden wir uns in diesem Jahr also auf der Zugfahrt durch die Bibel, lernen sie in ihrer Gesamtheit kennen. Dabei stoßen wir auf Stellen, die wir nicht gleich verstehen, keine direkte Anwendung erkennen, und die uns offenbar nicht betreffen. Dennoch ist es Gottes Wort und wir dürfen beten, dass er auch durch diese Kapitel und Bücher zu uns spricht und sich selbst darin offenbart. Dann schreiten wir in unserem Bibelleseplan weiter und kommen wieder zu Büchern, die einfacher zu lesen sind. Und bei einer anderen Gelegenheit können wir mit einem Kommentar oder einer Predigtreihe zu diesen schwierigen Stellen zurückkehren und sie genauer unter die Lupe nehmen, um sie besser zu verstehen.

Mein Tipp wäre noch, dass man schon bei der Wahl des Bibelleseplans darauf achtet, dass nicht alle schwer zu lesenden Bücher gleichzeitig und noch dazu am Ende des Jahres eingeplant sind. Lieber gut verteilt mehrere kleine Hürden, als am Schluss eine scheinbar unüberwindliche!
 

2. Mangelnde Zeit

Manch eine Mama hat es sich so schön vorgestellt. Morgens als erstes Zeit mit einer Tasse Kaffee und der Bibel. Und abends als letztes ein ruhiges Viertelstündchen mit der Kuscheldecke und der Bibel. Doch so ideal es in den ersten Tagen gepasst haben mag: Schon nach wenigen Wochen ändert ein Kind seinen Schlafrhythmus, zahnt, wird krank, oder man muss eine Aufgabe übernehmen, mit der man nicht gerechnet hat, und schon ist es aus mit der Stillenzeit. Wir geraten mit unserem Leseplan ins Hintertreffen und die Stillezeit wird zu einem Joch, das uns zu schwer ist, so dass wir uns nicht trauen, es wieder aufzunehmen.
 
Als ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe, die Bibel durchzulesen, war mir eins klar: Ich kann mich nicht auf eine bestimmte halbe Stunde am Tag verlassen, und sie zu meiner Stillenzeit erklären. Ich werde immer, überall und bei jeder Gelegenheit lesen! Und genau das empfinde ich heute als großen Segen in meinem Alltag. Ich habe zwar zwischen 7 und viertel vor 8 morgens eine Zeit, in der ich eigentlich Stillezeit machen möchte. Aber häufig sind doch schon Kinder wach, und es wird nicht so ruhig wie erhofft. Stattdessen krabbelt einer nach dem anderen zu mir ins Bett, und ich lese ihnen einfach die Bibelstelle vor, wo ich gerade bin. So hören auch die Kinder gleich etwas aus dem Wort Gottes. Natürlich haben sie nicht viel Ausdauer, und das Bilderbuch müssen wir danach auch noch anschauen.

Da ich dann in meiner Stillenzeit vielleicht nur 1 oder 2 Kapitel geschafft habe, kann ich das Thema Bibellesen nicht für den Rest des Tages abhaken. Vielmehr begleitet es mich den ganzen Vormittag, und ich suche nach einer Gelegenheit, die nächsten Kapitel zu lesen. Entsteht ein friedliches Spiel im Wohnzimmer, kann ich mich dazu setzen und das nächste Kapitel lesen. Es ist wundervoll, wenn Kinder ihre Eltern nicht nur bei der Arbeit und dem Hobby sehen, sondern auch beim täglichen Bibellesen beobachten können. Versuche nicht, dich dafür immer zu verstecken!

Doch selbst mit diesem flexiblen Zeitmanagement bin ich im Februar einige Tage im Bibelleseplan zurück gefallen. Also habe ich als weiteres Hilfsmittel eine Hörbibel hinzugezogen. Nun höre ich häufig beim Ausräumen der Spülmaschine, beim Schnippeln von Gemüse und im Auto einige Kapitel. Manchmal auch einfach Stellen, die ich bereits gelesen habe. Denn je mehr unserer Kanäle das Wort Gottes aufnehmen, desto sicherer erreicht es das Herz!
 

3. Sündige Anfechtung

Wir Menschen lieben es, wenn wir etwas tun können, und dann den Haken dahinter setzen. Und wir sind schnell entmutigt, wenn wir darin versagen, was wir uns vorgenommen haben. Doch beides sollte im Hinblick auf unseren Bibelleseplan nicht eintreten.

Selbstgerechtigkeit hat hier keinen Platz. Wir können uns das Heil oder die Gunst Gottes nicht verdienen. Beides erlangen wir nur durch unseren Herrn Jesus Christus. Hüten wir uns also davor, uns für bessere Christen zu halten, weil wir die Bibel lesen. Es ist nicht nur unsere Pflicht. Es ist unser Vorrecht!

Wir wollen uns aber auf der anderen Seite auch nicht entmutigen lassen, wenn wir unsere Schwächen erkennen. "Jede regelmäßige Handlung birgt die Gefahr, dass sie irgendwann ohne Leben ist. Wenn wir Gottes Wort anhand eines festen Plans studieren, kann dies dazu führen, dass diese äußere Form uns das Maß der Dinge wird. Und derjenige, der eine zu große Portion des Wortes liest, kann müde werden, so dass er dann oberflächlich oder nachlässig liest." (Robert Murray M`Cheyne)

Wir müssen also darauf gefasst sein, dass unser tägliches Lesen der Bibel angefochten sein wird durch Selbstgerechtigkeit, Ritualismus, Oberflächlichkeit, Trägheit, Mutlosigkeit uvm. Sowohl der Teufel als auch unser sündiges Herz werden sich bemühen, unsere gute Gewohnheit der Bibellese zu boykottieren. Wir sollten diese Hürden kennen und darauf vorbereitet sein. Dann werden wir sie mit Gottes Hilfe auch überwinden können.



"Ja, du zündest meine Leuchte an; der HERR, mein Gott, macht meine Finsternis licht; denn mit dir kann ich gegen Kriegsvolk anrennen, und mit meinem Gott über die Mauer springen. Dieser Gott – sein Weg ist vollkommen! Das Wort des HERRN ist geläutert; er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen."
                              ~ Psalm 18,29-31 ~

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Mama, du hast mehr mit Mose gemeinsam als du denkst!

3/15/2019

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von Susanne Hiller
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Wie ihr wisst, habe ich es mir für dieses Jahr vorgenommen, die ganze Bibel durchzulesen. Auch einige von euch haben einen Bibelleseplan in Angriff genommen. Wie geht es euch damit?

In den letzten Wochen habe ich gemäß Bibelleseplan die ersten Bücher Mose durchgelesen. Und es hat in meine Situation als Mutter hineingesprochen wie nie zuvor.

Kann es wirklich sein, dass ich als Mama Gemeinsamkeiten habe mit Mose, der vor vielen tausend Jahren das Volk Israel durch die Wüste geführt hat?

- Mose fühlte sich für den Job, zu dem Gott ihn beruft, nicht geeignet. (2 Mose 4,10)
- Mose versorgt das Volk Israel auf der Wüstenwanderung durch Gottes Hilfe mit Essen und Trinken. (2 Mose 16-17; 4 Mose 11; 4 Mose 20)
- Mose schlichtet den Streit des Volkes "vom Morgen bis zum Abend" (2 Mose 18,13ff)
- Mose leitete das Volk Israel durch die Wüste. Unvorstellbare 40 Jahre lang. Er ist für Menschen verantwortlich und nimmt seine Aufgabe rund um die Uhr wahr, ohne Wochenende und Urlaub.
- Mose lehrt das Volk. Von A bis Z. Von Ehe bis Erziehung. Von Essen bis Ehrfurcht vor Gott. Und dann wiederholt er alles nochmal. (2. Mose - 5. Mose)
- Mose ermahnt das Volk. Zu Dankbarkeit und Gehorsam. Zu Gottesfurcht und Treue. (5 Mose)
- Kaum ist Mose einmal nicht da, macht das Volk das Gegenteil von dem was es soll. (2 Mose 32)
- Mose betet für das Volk (2 Mose 32 und 4 Mose 14)
- Mose empfängt keine Anerkennung oder Dankbarkeit vom Volk Israel. Vielmehr murren sie oft und lehnen sich gegen ihn auf. (2 Mose 15-17; 4. Mose 12+16+21)
- Mose bekommt keinen Lohn (4 Mose 16,15)
- Mose macht Fehler und sündigt. ( 2 Mose 32,15ff und 4 Mose 20)
- Mose wird "müde und kraftlos" (2 Mose 18,18)
- Mose kann seine Aufgabe nur schaffen, weil er Gott kennt und ihm vertraut. (2 Mose 33,12)  
 
Kommt dir das alles bekannt vor, liebe Mama? Sind das nicht Stichpunkte, mit denen sich auch deine Tagewerk, deine Berufung, dein Leben beschreiben lässt?

Mose selbst vergleicht sich und seine Aufgabe mit der einer Mutter.

4 Mose 11,12+14: "Habe ich denn dieses Volk empfangen oder geboren, dass du zu mir sagst: Trage es an deiner Brust, wie die Amme ein Säugling trägt... Ich kann dieses ganze Volk nicht allein tragen; denn es ist mir zu schwer!"

Ja, liebe Mamas, es gibt Tage, da ist es uns schwer mit den Kindern. Unsere Kraft reicht nicht aus. Wir sprechen mit Mose: "Wie kann ich aber allein eure Bürde, eure Last und eure Streitigkeiten tragen?" (5 Mose 1,12).

Mose findet für sich im Laufe seines Lebens mehrere Lösungen für dieses Problem. Vielleicht können wir davon lernen?
 

1. Er lässt sich helfen

Als Jethro, Moses Schwiegervater, ihn besucht und sieht, wie Mose sich vom Morgen bis zum Abend um das Volk kümmert, kann er nicht anders als ihn zu kritisieren: "Es ist nicht gut, was du tust! Du wirst müde und kraftlos, sowohl du als auch das Volk, das bei dir ist; denn diese Sache ist zu schwer für dich, du kannst sie allein nicht ausrichten. So höre auf meine Stimme; ich will dir raten, und Gott wird mit dir sein." (2 Mose 18,17ff)

Und Mose ist bereit diese Kritik einzustecken und auf den Rat seines Schwiegervaters zu hören!
Haben wir die gleiche Demut? Können wir uns eingestehen, dass es uns mit unserem kleinen Völkchen manchmal zu viel wird, und guten Rat annehmen?
Gute Ratgeber sind z.B. andere Mütter, gute Bücher und Biographien, Frauen in unserer Gemeinde und unser Ehemann!

Der Rat Jethros ist der, dass Mose sich Hilfe holen soll. (2 Mose 18 und 5 Mose 1)

Wenn wir heute Hausfrauen und Mütter sind, haben wir manchmal den Anspruch an uns selbst, dass wir (wenn wir schon nichts zum Familieneinkommen beitragen können) wenigstens die Arbeiten zuhause und mit den Kindern alle alleine schaffen müssen. Doch es kann Phasen geben, wo uns die Last zu schwer wird. Und wir sollten demütig genug sein, dies zuzugeben und um Hilfe zu bitten.

Gott hat Mose damals Männer zur Seite gestellt, die ihn unterstützt haben. Und er kann auch dir Menschen schicken, die dir helfen können. Ich habe es schon oft erlebt.

 
2. Er erkennt Gott als Vater

Die letzten Kapitel des 5 Buches Mose beinhalten auch die letzten Worte des Mose an sein Volk. Es ist sehr bewegend, wenn man bedenkt, dass er sie geführt und getragen hat wie ein Vater seine Kinder. Und doch hat er erkannt: Der wahre Vater dieses Volkes ist Gott selbst.

Er sagt es bereits in 5 Mose 1,31: ".. wo du gesehen hast, wie der Herr, dein Gott, dich getragen hat, wie ein Mann seinen Sohn trägt, auf dem ganzen Weg, den ihr zurückgelegt habt."

Und er betont es nochmal ganz besonders in 5 Mose 33,3: "Ja, er liebt das Volk; alle seine Heiligen sind in deiner Hand; und sie lagern zu deinen Füßen, ein jeder empfängt von deinen Worten."

Ja, er liebt das Volk! Ich fand es ziemlich überraschend, diese Worte zu lesen, nach allem was bei der Wüstenwanderung vorgefallen war. Ja, Gott liebt das Volk wie ein Vater!

Gott liebt auch dich und dein kleines Völkchen und möchte durch Jesus Christus ihr Vater sein. Wir als Eltern sind nicht allein für unsere Kinder verantwortlich. Gott kümmert sich um jedes einzelne.

 
3. Das Wort Gottes ist Leben

Wir haben es in dem Vers gerade gelesen: "... ein jeder empfängt von deinen Worten." (5 Mose 33,3)

Mose drückt es in 5 Mose 32,45ff noch deutlicher aus: "Nehmt zu Herzen alle Worte, die ich euch heute bezeuge, damit ihr sie euren Kindern gebietet, dass sie darauf achten, alle Worte dieses Gesetzes zu befolgen. Denn es ist kein leeres Wort für euch, sondern es ist euer Leben!"

Das Wort Gottes ist unser Leben. Daraus können wir Kraft schöpfen für jeden Tag. Und wir sollen es unsere Kinder lehren, denn es bringt auch ihnen Leben.
 


 
 

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Mama, dein Glaube ist wichtig für deine Kinder

3/9/2019

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von Julie Loos auf www.angelpenn.com
übersetzt und bearbeitet von Susanne Hiller

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Kennt ihr Salome in der Bibel? Die Salome von der ich spreche, ist die Mutter der Söhne des Zebedäus. Sie ist die Mutter von Johannes und Jakobus, der beiden Jünger Jesu. Sie war die Ehefrau des Fischers Zebedäus. Habt ihr mal auf diese Frau geachtet, wenn ihr die Evangelien gelesen habt?

Es gibt in der Bibel einige Hinweise darauf, dass das Fischgeschäft des Zebedäus florierte, und auf die tatkräftige Unterstützung der beiden Söhne Johannes und Jakobus angewiesen war. Doch dann, in den Evangelien Matthäus und Markus lesen wir davon, wie Jesus auf Jakobus und Johannes zuging, und sie berief, ihm zu folgen. Jesus zu folgen bedeutete, die Familie zurück zu lassen, alle Habe und den Erfolg im Familienbetrieb aufzugeben, und ein Leben der Entbehrung und des Dienstes zu führen.

"Und als er von dort weiterging, sah er in einem Schiff zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und dessen Bruder Johannes, mit ihrem Vater Zebedäus ihre Netze flicken; und er berief sie. Da verließen sie sogleich das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach." Matthäus 4,21-22

Wir lesen hier, dass die beiden jungen Männer sogleich aufstanden und Jesus folgten. Wir können davon ausgehen, dass Gott schon vorher in ihren Herzen, und den Herzen ihrer Eltern gewirkt hat. Weder Salome noch ihr Mann versuchten, ihre Söhne zurück zu halten. Keiner der beiden Elternteile suchte nach Auswegen, oder brachte Gründe für eine Verzögerung vor. Daraus schließe ich, dass sie den Dienst Jesu bereits kannten, und wussten, wie wichtig er war.

Was können wir von Salome, dieser einflussreichen Frau im Hintergrund lernen? Unsere Hingabe an Christus ist wichtig für unsere Kinder!

Aus den Büchern des Neuen Testaments, die Johannes und Jakobus geschrieben haben, können wir unschwer erkennen, dass Salome ihre Söhne gut in den Schriften des Alten Testaments unterrichtet hatte. Als sie von Jesus hörte, erkannte sie ihn als Gottes Propheten, der die Wahrheit lehrte. Sie war ihm so hingegeben, dass sie ihren Söhnen ohne Zögern erlaubte, das Familienunternehmen zu verlassen, und ihm nachzufolgen. Ich denke, dass sie vorher schon mit ihren Söhnen über Jesus gesprochen hatten, und nun ihren Segen zu geben konnten, dass sie seinem Dienst beitraten.

Salome selbst wurde eine treue Jüngerin Jesu. Sie war sicher häufig in der Menge seiner Zuhörer. Und sie war bei den Frauen, die unter dem Kreuz standen, nachdem die meisten seiner Nachfolger und Jünger geflohen waren. Sie war ihm treu bis an sein Ende. (Matthäus 27,56)

Nachdem Jesus ins Grab gelegt worden war, brachte Salome mit anderen Frauen kostbare Gewürze, um Jesu Körper zu salben. (Markus 16,1) Ihre Hingabe und Treue wurden reich belohnt, als sie unter den ersten Zeugen der Auferstehung Jesu war, und es dann den anderen weitersagen durfte.

Wo und mit wem wir unsere Zeit verbringen ist ein Zeichen dafür, was uns wichtig ist. Wir sind dazu aufgerufen, zuerst nach dem Reich Gottes zu trachten. (Matthäus 6,33) Salome hat uns vorgelebt, was dies für eine Frau und Mutter bedeutet.

Salome wollte das Beste für ihre Söhne. Sie wusste, dass es wichtig war, dass ihre Söhne Jünger Jesu sind. Aber sie wollte noch mehr. Sie wollte auch, dass sie anerkannt werden und eine Ehrenstellung im Reich Gottes bekommen. (Matthäus 20,20-21)

Die Antwort Jesu macht deutlich: Wer im Reich Gottes groß sein will, der muss bereit sein, sich selbst aufzuopfern um anderen zu dienen. Oft unter schwierigsten Umständen, großer Anfechtung und vielen Schmerzen. Wenn wir Gott bitten, unsere Kinder in seinem Reich groß zu machen, dann müssen wir bereit sein zu akzeptieren, dass sie zum Angriffsziel des Teufels werden. Bereiten wir sie heute entsprechend vor? Und wenn es soweit ist, können wir als Mütter ihnen im Gebet beistehen.

Unser Fleisch verlangt nach weltlichem Erfolg und Ruhm, aber Gott sucht nach solchen, die bereit sind, demütige Diener seines Reiches zu sein. Wenn wir also das Beste für unsere Kinder möchten, sollten wir darauf achten, dass es mit dem übereinstimmt, was Gott für sie möchte.

Als christliche Mütter dürfen wir dafür beten, dass Gott zeigt, was sein Wille für das Leben unserer Kinder ist, und wir können ihn bitten, sie darin zu segnen.

Salome war als Mutter ihren Söhnen ein Vorbild darin, wie sie angesichts einer sündigen Welt hingegeben leben können. Die Zeit, die sie sich nahm, ihre Söhne im Alten Testament und über den Messias zu lehren, bereitete sie darauf vor, in einer bösen Welt zu bestehen und das Richtige zu tun, als ihre Entscheidung gefragt war. Sie folgten nicht den Verlockungen der Welt, sondern sagten bereitwillig "Ja" als Jesu Ruf erklang.

Die Hingabe der Salome bereitete Jakobus und John darauf vor, dem großen Missionsbefehl Folge zu leisten, treu Jesus zu dienen, zu leiden, zu lehren, zu schreiben, ins Exil zu gehen, und zu sterben - für ihren Heiland.

Unterschätze nicht, liebe Mama, was du erreichen kannst, wenn du Jesus hingegeben dienst und deine Kinder treu lehrst! Gott arbeitet in dir und wirkt durch dich- Seine Liebe in dir, und dein Glaube, der täglich in die Praxis umgesetzt wird, sind wichtig für deine Kinder! Denn Gott möchte dich darin gebrauchen, sie zu sich zu rufen.



 

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