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Für neugebackene Mamas

5/18/2016

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von Sara Wallace auf www.gospelcenteredmom.com                                          
mit freundlicher Genehmigung

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"Was machst du eigentlich den ganzen Tag?"

Diese Worte kommen dir wahrscheinlich bekannt vor. Nicht nur, weil du sie schon gefragt wurdest, sondern wahrscheinlich hast du sie selbst ausgesprochen (oder wenigstens gedacht), bevor du Mama geworden bist. Kannst du dich überhaupt noch daran erinnern - die Zeit, bevor du Mutter warst? Mir fällt das tatsächlich ziemlich schwer, und dabei bin ich erst seit fünf Jahren Mutter. Aber wenn ich mich zurückerinnere an dieses andere Leben damals, dann sehe ich vor mir meine erschöpfte Freundin, das Haar in einem wilden Pferdeschwanz, ihr Baby über die Schulter gelegt. Während sie sich geistesabwesend Sabber vom Ärmel wischt sagt sie: "Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so müde!" Es verwirrte mich, und es beängstigte mich. Das geheimnisvolle Leben als Mutter war mir völlig schleierhaft. Ich hatte miterlebt, wie es aus nüchternen Frauen wütige Koffeinabhängige machte, und vernünftige Frauen in einen Abgrund irrationaler Emotionen stürzte.

Aber mir war nicht klar, warum - bis ich schließlich den Schleier lüftete und selbst Mutter wurde. Nun machte ich das alles selbst durch. Wow. Plötzlich machte es Sinn. Nun gehe ich gedanklich gerne zurück in die Zeit, in der ich mein erstes Baby hatte, und an das, was ich mir aus heutiger Sicht sagen würde. Ah, das erste Baby. In dieser Zeit haben Mamas viel Ermutigung und Zuspruch nötig. Wenn du gerade dein erstes Kind bekommen hast, oder es bald erwartest, dann schreibe ich das für dich.
 

1. Das Auf und Ab ist NORMAL.


        Manche Tage sehen so aus...
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        Und andere Tage so...
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Du bist natürlich voller Freude darüber, dass du dieses großartige neue Geschenk in deinem Leben hast, aber fühl dich nicht schlecht, wenn du zugeben musst, dass deine Anfänge als Mutter sich anfühlen, als wärst du von einem LKW überfahren worden.
Wenn du so müde bist, dass du nicht mehr normal denken kannst, seit einer Woche nicht mehr geduscht hast, und dich nicht erinnern kannst, wann du die letzte warme Mahlzeit eingenommen hast, dann erfüllst du deine Aufgabe ganz großartig. Es zeigt, dass du dich selbst aufopferst - deinen Verstand, dein Herz, deinen Körper - für jemand anderes. So sieht Liebe aus. Sie ist chaotisch. Sie ist unbequem. Und manchmal ziemlich... geruchsintensiv.
 

2. Du bist nicht allein

Die Säuglingszeit ist eine recht einsame Zeit für die meisten Mütter. Du bist stundenlang nachts auf, zu Zeiten in denen alle anderen schlafen. Du vergisst wie es ist, sich mit Erwachsenen zu unterhalten. Und die wohlgemeinten Kommentare anderer machen dein Gefühl der Einsamkeit nur größer:
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"Genieße jede Minute! Es geht so schnell vorbei!"
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"Ich wette, dass du gar nicht wusstest, dass du so glücklich sein kannst!"

Tatsächlich haben diese Leute sich auch einmal in der gleichen Lage befunden wie du. Aber die Zeit mit Säuglingen und Kleinkindern ist so kurz, dass viele vergessen, wie intensiv sie ist - und du wirst es auch wieder vergessen! Du wirst dich an diese Phase zurück erinnern und das Gute wird dir mehr in Erinnerung bleiben, als das Schlechte.
Aber diese Aussagen können dir das Gefühl geben, dass niemand wirklich begreift, was du gerade durchmachst. Du solltest einfach nicken, lächeln und die Kommentare dann wegstecken in deine "Was man alles so zu neuen Mamas sagt"-Schublade.
 

3. Eines Tages wird dein Baby selbständig sein.

Das ist ein bitter-süßer Gedanke. Mein Erstgeborener ist jetzt fünf. Er kann sich selbst anziehen, alleine essen, auf Toilette gehen und stundenlang alleine spielen. Aber so habe ich ihn als Säugling in Erinnerung:
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Und Wiederholung. 24 Stunden. Rund um die Uhr. Babys sind nach ihrer Geburt 100% von dir abhängig. Aber diese Prozentzahl verringert sich mit der Zeit beständig - 99%, dann 98%, dann 97%... bis zu dem Tag, an dem sie völlig unabhängig sind. Jede einzelne Tätigkeit, die du jetzt für dein Kind machst, wirst du nach und nach an dein Kind übergeben, bis es erwachsen ist und du nichts mehr zu seiner Entwicklung beitragen kannst. Nichts, außer einen freundlichen Telefonanruf, eine Einladung zum Abendessen, und für dein Kind zu beten. Die Abhängigkeit von dir ist nur kurzzeitig. Denke in den stressigen Tagen daran!

 
4. Das nächste Kind wird weniger schwierig sein.

Das ist eine Verallgemeinerung, die viele Leute gleich in Frage stellen würden, aber lass mich dir zeigen, was ich meine:
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Erstes Kind. "Iss das nicht! Es lag auf dem Boden! Mama holt dir etwas Neues zum Knabbern!"

 

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Zweites Kind. "Naja, ich denke, ein paar Cornflakes vom Boden werden nicht schaden."
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Drittes Kind. "Gut machst du das! Iss alles auf, damit Mama nicht saugen muss."

Wenn man sich gerade mit seinem ersten Baby im "Babydunst" befindest, dann denkt man so schnell: "Ich kann das nicht nochmal alles machen. Ich glaube, ich bin einfach nicht dazu geschaffen, mehr als ein Kind zu haben."
Aber deine Sicht der Dinge verändert sich. Du merkst, dass ein Baby nicht jeden Tag gebadet werden muss. Das nächste Baby braucht nicht ununterbrochen mit Babyspielzeug bespaßt zu werden - es braucht seine Ruhe! Du weißt jetzt, dass ein verpasster Mittagsschlaf nicht bedeutet, dass du mit dem Schlaftraining wieder von vorne anfangen musst. Im Moment bist du unausgeglichen und analysierst jedes Detail deines Neugeborenen! Und zurecht! Dies ist dein Ausbildungslehrgang. Aber der dabei erzielte Lernerfolg wird dazu führen, dass du beim zweiten Baby eine ruhigere Mama bist. Und beim dritten und vierten, und so weiter....

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5. Du WIRST eines Tages wieder...

Du wirst wieder schlafen.
Du wirst wieder Zeit mit deinem Mann verbringen.
Du wirst wieder allein auf Toilette gehen.
Du wirst wieder Kleidung kaufen, die keine Stillmöglichkeit bietet.
Du wirst wieder Hobbies haben.
Du wirst wieder Gespräche führen, die keine Soundeffekte beinhalten.
Du wirst wieder eine Wohnung haben, die nicht nach Erbrochenem riecht.
Du wirst nicht mehr nach Erbrochenem riechen.
Du wirst wieder ein Leben führen, das sich nicht um Mittagsschlaf, Mahlzeiten und Windeln dreht.
 
Du wirst es überleben!



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Sara Wallace ist seit 2005 mit Dave verheiratet. Etwa vier Jahre nach der Hochzeit begann für sie das Abenteuer als Vollzeit-Mama. Inzwischen ist sie Mutter von fünf munteren Jungs.
Im Jahr 2015 schrieb sie das Buch "The Gospel-Centered-Mom", das im Jahr 2016 unter dem Titel "Mutterglück mit Gott im Blick" auch auf Deutsch erschienen ist und hier bestellt werden kann.
Im Mai 2018 ist ihr Buch "For the Love of Discipline" herausgekommen.
Sara bloggt auf
www.gospelcenteredmom.com
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Gottes Mathematik für Gutes Muttersein

5/4/2016

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von Elisabeth Wann auf www.desiringgod.org
mit freundlicher Genehmigung

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Mathematik ist nicht gerade meine Stärke. Im College war mein Hauptfach Englisch, und ich machte den größtmöglichen Bogen um alle Mathematikvorlesungen. Meistens ist es nicht das Konzept, das mich frustriert, sondern der lange Prozess bis zum Ergebnis. All diese komplizierten Schritte, um ein einziges Problem zu lösen, überforderten mich.

Ein großes Mathematikproblem nimmt mein Leben gerade völlig ein, nämlich, meinen Zweijährigen trocken zu bekommen. Ich möchte nur, dass dieses Problem schnell gelöst wird, und möchte mich nicht mit einem langen Prozess aufhalten. Es ist schwer, all die kleinen Missgeschicke, Rückschritte und Veränderungen durchzumachen, die dazu gehören. Und doch ist die Sauberkeitserziehung nur ein Abbild von größeren Prozessen im christlichen Leben.

In Epheser 2,10 sagt Paulus: "Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen."

Ich glaube, das unsere Aufgabe als Eltern eines der guten Werke ist, die Gott für uns zuvor bereitet hat, damit wir darin wandeln sollen. Und doch geht im Leben nicht immer alles gut.

Ich werde zornig auf meinen Ältesten, wenn er ungehorsam ist. Ich bin ärgerlich, wenn das Baby meine ruhige Zeit bei einer Tasse Kaffee unterbricht. Ich habe manchmal damit zu kämpfen, meine Kinder nicht nur als Last zu empfinden. Kurz gesagt: Wir sind als Eltern nicht perfekt. Aber ich kenne jemanden, der es ist.
 

Perfekte Eltern

Gott ist der einzige, der uns und unseren Kindern ein Vorbild darin ist, wie perfekte Eltern sein sollen. Gott sagt, dass er die züchtigt, die er liebt (Hebr 12,6). Auch ich liebe meinen Sohn. Aber aufgrund der Sünde in meinem Leben kann ich ihn nicht vollkommen lieben. Manchmal züchtige ich ihn eher aus Zorn, als aus Liebe.

Aber so ist Gott nicht. Seine Beweggründe sind immer rein, und seine Zurechtweisung ist immer ein Ausdruck seiner Liebe. Sein Hirtenstab ist eine Rute des Segens, die zu unserem Besten führt. Als menschliche Eltern können wir die Dinge in manchen Situationen nicht gut genug beurteilen, um das allerbeste für unsere Kinder zu tun, aber wir können auf den allwissenden Gott vertrauen, der uns gemäß seiner vollkommenen Weisheit führt.

 
Gott gibt niemals auf

Gott ist nicht nur vollkommen darin, wie er züchtigt, sondern er ist auch voller Geduld. Ich dachte, ich wäre eine geduldige Frau, bis mir mein Muttersein mein wahres Wesen offenbarte. Meine Kinder wissen, wie sie mich reizen können, aber Gott ist langsam zum Zorn. Wenn wir ihn mit unseren schlechten Taten reizen, dann rächt er sich nicht an uns, sondern bleibt geduldig.

Er ist der Gott, der Generation für Generation die Rebellion des Volkes Israel ertrug. Sie verehrten ein goldenes Kalb, murrten, und versagten immer und immer wieder darin, ihrem himmlischen Vater zu vertrauen. Und dennoch brachte er sie in das verheißene Land. Anders als ich in meiner Mutterrolle, gibt er niemals auf, und gibt auch niemals nach.
 

Eine Botschaft, die wichtiger ist als Muttersein

Wie sollen Eltern dann weiter machen, wenn sie ihre Aufgabe nicht so perfekt ausführen können, so wie Gott es tut?

Paulus sagt: "Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch – Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme." Epheser 2,8-9

Wir können uns nicht rühmen, das sollte uns voller Demut auf die Knie treiben. Weder unsere elterliche Weisheit, noch all unsere Erziehungsmethoden können uns zu perfekten Eltern unserer Kinder machen. Wir müssen demütig und voller Gnade sein, denn wir sind mehr mit unseren eigenen Kindern, als mit unserem himmlischen Vater vergleichbar. Eltern und Kinder sind gleichermaßen bedürftig und schwach, und brauchen die Gnade Gottes.

Wenn wir unsere Kinder erziehen, wollen wir dies in Demut tun. Wir wollen uns entschuldigen, wenn wir einen Fehler gemacht haben, unsere Sünde bekennen, und sie um Vergebung bitten. Es gibt keine perfekten Eltern, aber es gibt bußfertige. Wir können jeden Tag mit unseren Kindern das Evangelium ausleben, indem wir ihnen zeigen, was es bedeutet, der Sünde zu sterben. Wir können ihnen unsere Fehler bekennen, und vor ihren Augen versuchen, uns zu bessern, während wir belebt werden durch die Freude der Vergebung. Wir können vorleben, wie man freudig gehorsam ist, und gleichzeitig in der Gewissheit lebt, dass Christus durch seinen Tod und seine Auferstehung bereits die Vollkommenheit für uns erkauft hat. Wenn wir bereit sind, uns vor unseren Kindern zu demütigen, dann leben wir das Evangelium aus, das sie viel dringender brauchen, als eine perfekte Erziehung.
 

Gottes einfache, und doch so schwere Mathematik für gutes Muttersein

Wenn durch Jesus Christus schon die Vollkommenheit für uns erwirkt wurde, warum sagt Paulus dann gleich im nächsten Vers: "Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken." (Epheser 2,10)?

Wir haben die Vollkommenheit Christi, die uns bekleidet und vor dem Zorn Gottes bewahrt. Nun können wir wachsen in dem Prozess, immer mehr wie Jesus Christus zu werden. Unsere Werke werden von den nägel-durchbohrten Händen Christi vor den Thron Gottes gebracht. Dadurch können wir ihm in unserem Haus die Ehre geben. Niemals auch nur annähernd in vollkommener Weise, aber voller Demut und Kraft. Wir dürfen zuversichtlich sein, dass Gott uns, auch wenn wir oft versagen, durch den Heiligen Geist in guten Werken wandeln lässt.

Als Eltern sind unsere Werke nie gut genug für Gott oder für unsere Kinder. Wenn wir diese Wahrheit glauben, können wir in der Vollkommenheit der guten Werke Jesu für uns leben. Er hat uns erlöst. Zu guten Werken. Durch sanfte, aber bestimmte Züchtigung für Ungehorsam gibt er uns die Bereitwilligkeit, uns für unsere Kleinen aufzuopfern, und Geduld und Ausharren in schweren Situationen zu zeigen. Wir dürfen diesen Prozess wertschätzen, der uns immer mehr zu dem werden lässt, was wir schon sind, bis wir vollkommen erscheinen vor dem Angesicht Gottes.

Mamas, das schwierigste Mathematikproblem der Weltgeschichte wurde schon für uns gelöst, und doch beruft uns Gott dazu, jeden Tag unsere Berufung wahrzunehmen, und an dieser Mathematikaufgabe zu arbeiten.





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Elisabeth Wann ist Hausfrau und Mutter von drei Kindern: Simon (2012), Eli (2014) und Chloe (2018). Sie lebt in Philadelphia, USA und bloggt auf lizwann.com

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