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Auch Mamas brauchen Theologie

5/19/2015

1 Comment

 
von Christina Fox auf www.desiringgod.org
mit freundlicher Genehmigung


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Woran denkst du zuerst, wenn du das Wort „Theologie“ hörst?
Denkst du an Worte, die du nicht richtig aussprechen kannst, oder an staubige Bücher aus lang vergangenen Zeiten, oder vielleicht an lange Predigten? Wenn du wählen müsstest zwischen der Möglichkeit, ein theologisches Buch zu lesen, oder ein Buch voller praktischer Tipps für dein tägliches Leben - welches würdest du wählen?
Für viele von uns Mamas scheint der bloße Gedanke daran, ein theologisches Buch zu lesen, weit über dem, was wir in unserem Alltag schaffen können. Wir denken vielleicht: In diesem Stadium meines Lebens kann ich mich nicht mit Theologie beschäftigen. Mein Leben ist völlig eingenommen und vollgepackt mit den täglichen Mutterpflichten. Vielleicht denken wir, dass wir unsere Zeit besser nutzen, wenn wir nachlesen, wie wir unseren Kindern gute Schlafgewohnheiten antrainieren, welches die beste Ernährung für unsere heranwachsenden Kinder ist, oder wie wir unserem Vorschulkind abgewöhnen an der Ladenkasse Wutanfälle zu bekommen.
Aber in Wahrheit brauchen wir dringend gute Theologie, um unsere täglichen Pflichten als Mamas richtig erfüllen zu können. Wir brauchen Theologie, wenn es um die Kämpfe zur Schlafenszeit geht, um Ernährungsentscheidungen, das Verhalten im  Supermarkt, und alles andere drumherum.
 
Aber was ist Theologie eigentlich?
Das Wort Theologie setzt sich zusammen aus den griechischen Worten theos (Gott) und logos (Wort oder Erkenntnis). Theologie umfasst also die Gesamtheit unseres Wissens über Gott, oder kurz gesagt die Erkenntnis Gottes. Als Christen sollten wir bestrebt sein, so viel wie möglich über Gott zu wissen. Schließlich ist er unser Schöpfer, Erhalter und Retter.
Aber sich mit Theologie zu beschäftigen ist nur der erste Schritt. Wir müssen sie auch anwenden. Und wenn wir die Theologie in unser tägliches Leben hineinbringen, dann merken wir, dass sie nicht nur etwas für Professoren ist, sondern wichtig für jeden für uns.
Was wir über Gott glauben, wer er ist, was er getan hat, und wer wir im Lichte dessen sind, das ist nicht nur eine Theorie, die man studieren und diskutieren kann. Wörter wie Rechtfertigung, Sühne und Erwählung machen in unserem Leben, Tag ein und Tag aus, einen entscheidenden Unterschied. Sie bestimmen, wer wir wirklich sind.
  • Wenn dein Kind krank ist und die Ärzte wissen nicht warum, so dass sie mehr und mehr Tests durchführen, dann versichert dir deine Theologie, dass Gott alle Dinge souverän lenkt. Sie sagt dir, dass Gott nicht schläft, dass er dich nicht vergessen hat. Alles ist unter seiner Kontrolle und kein Ereignis in deinem Leben kann ihn überraschen. Deine Theologie erinnert dich in solchen Momenten daran, dass er das Beste für dich im Sinn hat, und dass er alle Dinge zu deinem Besten und zu seiner eigenen Ehre dienen lässt (Römer 8,28).
  • Wenn du zornig wirst und unfreundlich mit deinem Kind sprichst, dann ist es deine Theologie, die dich daran erinnert, dass Jesus kam um für diese Sünde zu sterben. Sie sagt dir, dass Jesus ein vollkommenes Leben gelebt hat, niemals unfreundlich war, sondern immer liebevoll, und dass seine Gerechtigkeit dir zugerechnet wird, wenn du ihm im Glauben angehörst. Deine Theologie sagt dir, dass er auch jetzt in dir am Werk ist, dich zur Buße leitet und das Werk zu Ende führt, dass er mit dir begonnen hat.
  • Wenn deine Daseinsberechtigung scheinbar nur noch in deiner Mutterrolle zu finden ist, dann ist es deine Theologie, die dich daran erinnert, dass deine Identität in Christus ist. Deine Identität lässt sich nicht darüber bestimmen, wie erfolgreich du als Mama bist, wie wohlerzogen deine Kinder sind, oder wie ordentlich und sauber du dein Haus hältst. Dein Sinn, deine Berufung, deine Bedeutung und deine Identität sind gegründet darin, wer du als ein erlöstes und adoptiertes Kind Gottes bist.
  • Wenn du totsterbensmüde bist, und dein Kind krank ist, und dein Mann für die Arbeit verreist ist, und du denkst, dass du nicht durchhalten kannst, bis er zurückkehrt, dann ist es deine Theologie, die dir versichert, dass Gott dir für jeden Augenblick die Gnade gibt, die du brauchst. Es ist deine Theologie, die dir sagt, dass du dein Leben nicht allein meistern kannst, denn ohne Jesus kannst du nichts tun. Sie sagt dir, dass deine Ruhe und Hoffnung in Christus allein zu finden ist, und dass du darauf vertrauen kannst, dass er dich erhält.
 
Wahre Hoffnung, wahre Weisheit, wahrer Frieden
Für Mamas ist es ein verlockender Gedanke, dass wir eine schnelle Lösung unserer Probleme brauchen, um unser Leben erträglicher zu machen – etwas Konkretes, womit wir am nächsten Morgen beginnen können, um unser Leben friedlicher und angenehmer zu gestalten. Wenn die täglichen Herausforderungen des Haushaltes und der Kindererziehung uns überwältigen, dann denken wir, dass wir am dringendsten eine neue Idee oder Methode brauchen, dann wird alles gut. In den wenigen Augenblicken, die wir Zeit haben zu lesen und nachzudenken, holen wir daher die praxisnahen Bücher und Artikel aus dem Regal und hoffen, dass einige neue Tipps alles zum Besseren wenden.
Tatsächlich sind in manchen Fällen Bücher mit praxistauglichen Tipps nützlich, dennoch ist die Hoffnung, die sie uns geben nur kurzlebig. In Wahrheit ist es nur die Theologie, unsere Erkenntnis dessen, wer Gott ist und was er getan hat, der Grundstein für wahre Hoffnung, wahre Weisheit und wahren Frieden. Sie sind von der Art, wie wir sie für unser Leben brauchen – nämlich von ewiger Dauer. Es ist die Theologie – die Erkenntnis Gottes – die uns einen Anker in dem Chaos des Mutterseins gibt.
Also, Mamas, Theologie ist nicht nur etwas für Pastoren, Lehrer und Professoren; sie ist auch etwas für dich. Und Theologie ist auch nicht nur für andere Lebensphasen. Sie ist genau jetzt und hier notwendig und nützlich für dich. Hier im Auf und Ab des täglichen Lebens als Mama.

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Christina Fox wohnt in Florida, USA. Sie ist Ehefrau und Mutter von zwei Söhnen. Sie schreibt auf ihrem Blog www.christinafox.com darüber, wie man das Evangelium auf alle Beziehungen und  Lebensbereiche anwendet. In 2016 ist ihr erstes Buch erschienen, in dem sie sich mit dem Thema "Emotionen" auseinandersetzt.

1 Comment
Wendy link
5/22/2022 04:51:50 am

Very tthoughtful blog

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