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Mein Wunsch für das Jahr 2018

1/2/2018

1 Comment

 
von Susanne Hiller
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Ich bin nicht jemand, der für das Neue Jahr große Pläne schmiedet, viele Vorsätze fasst, oder grundsätzliche Änderungen vornimmt. Und doch ist der Jahreswechsel eine gute Gelegenheit zurück zu blicken, zu überdenken und sich neu auszurichten. Ich wünsche mir für das Jahr 2018 die Neuausrichtung meines Herzens. Ich bitte Gott, dass im Jahr 2018 SEIN FRIEDE in meinem Herzen regiert.

Zu oft habe ich im Jahr 2017 (und auch vorher schon) zugelassen, dass sich Unfrieden, Unzufriedenheit und Bitterkeit in meinem Herzen breit gemacht hat. Zu oft fand in meinem Herzen ein endloser Dialog statt, der mir selbst beweisen sollte, dass ich etwas Besseres verdient habe. Zu oft habe ich meine Gedanken und meine Haltung von äußeren Umständen abhängig gemacht. Davon, ob die Kinder gute Laune haben. Davon, ob ich die gewünschten Freiräume habe. Davon, ob mein Mann sich genug um mich kümmert. Davon, ob mir mein Haus gefällt. Davon, ob meine Pläne zustande kommen. Davon, ob ich mich geistlich fühle.

Diese Abhängigkeit von meiner Situation hat mir den Frieden genommen, hat mich einige Stunden Schlaf gekostet, und hat mir die Freude geraubt.
 
Ich möchte über mein Jahr 2018 den Vers Kolosser 3,15 stellen:
"Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen; zu diesem seid ihr ja auch berufen in einem Leib; und seid dankbar!"
 
Auch im Neuen Jahr werden sich die Dinge nicht ändern. Die Anstrengung der Kindererziehung. Die Beschwerlichkeiten der Schwangerschaft und Geburt. Die Wäsche- und Geschirrberge. Die Aufs und Abs in Beziehungen. Unerwartete Zwischenfälle, oder sogar Unfälle. Aber dies alles soll mich nicht beherrschen. Denn ich bin zu mehr berufen, als Sklavin meiner Umstände und Launen zu sein. Ich bin dazu berufen, den Frieden Gottes in meinem Herzen zu haben. Und zwar nicht nur in einem abgelegenen Winkel meines Herzens. Nein, er soll regieren!

Doch wie kann ich diesen Wunsch konkret umsetzen?

Ich denke, Kolosser 3,15-17 gibt uns einige Antworten darauf.
"Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen; zu diesem seid ihr ja auch berufen in einem Leib; und seid dankbar! Lasst das Wort des Christus reichlich in euch wohnen in aller Weisheit; lehrt und ermahnt einander und singt mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern dem Herrn lieblich in eurem Herzen. Und was immer ihr tut in Wort oder Werk, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn."
 
- In einem Leib... lehrt und ermahnt einander
Ich möchte mich nicht auf mich selbst konzentrieren, und meine eigenen Wünsche, Vorstellungen und Pläne in den Mittelpunkt stellen. Mein Fokus soll der Leib Christi sein. In Form meiner kleinen Familie, als Ortsgemeinde, und als ganzes großes Volk Gottes. Ich möchte ein dienender, nützlicher Teil dieses Leibes sein und mich von anderen anspornen lassen, im Vertrauen auf Gott zu leben. Auch durch Blogs ;-)
 
- Seid dankbar
In einem dankbaren Herzen ist kein Platz für Unfrieden. Wenn ich die richtige Perspektive habe, und sehe, was Gott mir alles Gutes tut, dann wird es mir leichter fallen, den Frieden im Herzen zu bewahren, auch wenn meine Situation nicht meinen Wünschen entspricht.
 
- Lasst das Wort des Christus reichlich in euch wohnen
Ich denke, dass dies der Schlüssel ist, um den Frieden Gottes  zu erfahren. Das Wort Gottes rückt unsere Perspektive zurecht. Und es zeigt uns, wer Jesus ist, dass wir ihm unser Vertrauen schenken können, und in ihm Frieden haben. Frieden mit Gott, mit unseren Mitmenschen, und Frieden im eigenen Herzen.
 
- Singt mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern
Wer singt kann nicht gleichzeitig bitter sein und Hader im Herzen hegen. Wer singt befreit sich nicht nur selbst von dem Druck, der auf dem Herzen lastet, sondern bringt auch eine fröhliche, gelöste Stimmung in die Familie. Ich möchte in diesem Jahr mehr singen!
 
- Was immer ihr tut in Wort oder Werk, tut alles im Namen des Herrn Jesus
Bittere, unfreundliche Worte lassen sich nicht im Namen des Herrn Jesus aussprechen. Ungeduldige, unbarmherzige Werke auch nicht. Lasst uns nicht aus dem Blick verlieren, in wessen Dienst wir stehen.
 
- Dankt Gott, dem Vater
Dies spricht noch einmal die Dankbarkeit an, aber auch das Gebet. Ähnlich wie das Singen vertreibt ein reges Gebetsleben den Unfrieden aus dem Herzen. Und letztlich ist der Friede Gottes ein Geschenk Gottes. Um dieses Geschenk möchte ich ihn bitten.
 

Ihr lieben Mamas, für das Jahr 2018 wünsche ich mir und euch:

" Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes Wesen, der Geist, die Seele und der Leib, möge untadelig bewahrt werden bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus! Treu ist er, der euch beruft; er wird es auch tun." 1 Thes 5,23-24

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Selbstlose Selbstpflege

8/24/2017

3 Comments

 
von Susanne Hiller
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Als Mamas und Ehefrauen sind wir den ganzen Tag damit beschäftigt uns um andere zu kümmern. Die kleinen Hände, die sich ständig nach uns ausstrecken, wollen gewaschen und beschäftigt werden, die kleinen Münder gefüllt, die kleinen Wangen geküsst, die Körper gebadet und gekleidet, und die Füße wollen beschuht werden.

Wir Frauen sind so geschaffen, dass wir Freude und Erfüllung darin finden, zu geben und zu pflegen. Wir teilen freigiebig Liebe und Aufmerksamkeit aus, solange unser Becher gefüllt ist. Und wenn sich unsere Kräfte und Nerven aufzehren, versuchen wir selbstaufopfernd durchzuhalten. Doch dann merken wir schnell, dass wir nicht die geduldige, freundliche Ehefrau und Mama sein können, die wir gerne sein möchten. Wenn uns alles Leben ausgesaugt wurde, wenn unsere Seele durstig ist und unser Körper müde, beginnen wir, uns in der Rolle eines Märtyrers zu sehen. Wir verlieren die Freude an unserer Aufgabe und die Vision, unsere Kinder für Gott zu formen. Wir versuchen einfach nur noch Stunde für Stunde, Tag für Tag zu schaffen, wir werden freudlos und fühlen uns, als hätten wir versagt.

Aber so soll es nicht sein. Es gibt ein gewisses Maß an Selbstpflege, das jede Mama in ihren Alltag integrieren sollte, um für ihre Familie bei Kräften und bei Verstand zu bleiben. Nur so kann dein Becher beständig überfließen, und du kannst freigiebig an deine Familie austeilen. Es geht dir nicht darum, deine Bedürfnisse zu allererst zu stillen. Aber langfristig achtest du darauf, dass auch deine rechtmäßigen Bedürfnisse erfüllt werden, damit du ganz für deine Familie da sein kannst.

Hier sind sechs Tipps, wie du deine selbstlose Selbstpflege in den Familienalltag integrieren kannst:
 

1. Beginne den Tag bevor deine Kinder wach sind

Wenn du von einem schreienden Baby, streitenden Kleinkindern und hungrigen Schulkindern geweckt wirst, beginnt dein Tag direkt mit Stress. Es ist schwierig all den Anforderungen, die sofort an dich gestellt werden, mit ruhigem Gemüt und guter Laune zu begegnen, wenn du gerade aus dem Tiefschlaf gerissen wurdest.

Natürlich kann es vorkommen, dass deine Kinder unerwartet früh wach werden, und du direkt in den Tag springen musst. Aber dies sollte nicht die Regel sein.

Mache es dir zur Gewohnheit, deinen Wecker zu stellen, und vor den Kindern aufzustehen. Du selbst weißt am besten, ob du nur 10 Minuten, oder eine ganze Stunde brauchst, um dich auf den Tag einzustellen. Beginne deinen Tag in Frieden und Ruhe.

Nutze diese Zeit, um ins Bad zu gehen und dich fertig zu machen, Stillezeit zu machen, das Frühstück vorzubereiten, oder einen Kaffee zu trinken. Was immer dir hilft, dich gedanklich auf den Tag vorzubereiten, und dir das Gefühl vermittelt, dass du nicht direkt unter Strom stehst.
 

2. Nimm dir jeden Tag Zeit für Gebet und Bibellese

Die frühen Morgenstunden bieten sich hierfür besonders an. Aber auch die Mittagsruhe, oder die Zeit nach der Hauptmahlzeit könnte für dich der richtige Moment sein, um dich etwas zurück zu ziehen.

Deine Seele braucht diese Zeit um aufzutanken, und um die Beziehung mit Gott zu pflegen. Erhebe dein Herz in Dankbarkeit für dein Leben, deine Aufgabe, und das Leben deiner Kinder. Bete für deinen Ehemann und für alles, was du an diesem Tag geplant hast. Bete für die Gemeinde und für die Menschen, die du heute treffen wirst.

Lies einen Abschnitt in der Bibel und denke darüber nach. Und wenn du dich tagsüber manchmal trotz all dem Lärm um dich herum einsam fühlst, dann ziehe Kraft aus Gottes Wort und seinen Verheißungen.
 

3. Kümmere dich angemessen um deinen Körper

Essen. Trinken. Bewegung.

Wenn das Essen für die Kinder mundgerecht vorbereitet ist und endlich alle am Tisch sitzen, ist Mama noch damit beschäftigt das Baby zu füttern. Kaum ist sie fertig, sind auch schon alle wieder aufgesprungen und das Leben geht weiter. Mama schiebt sich schnell die Reste in den Mund, oder isst nebenbei einen Schokoriegel. Der gibt sofort Energie. Doch spätestens eine Stunde später sinkt der Blutzuckerspiegel und Mama fällt in ein emotionales Loch.

Es ist wichtig für uns Mamas, auf unsere Ernährung zu achten. Wir dürfen uns die Zeit nehmen, gesunde Nahrung zuzubereiten, die unseren Blutzuckerspiegel konstant hält, und uns damit befähigt, auch Stresssituationen mit frohem Mut durchzustehen.

Achte darauf, dass du stets gut hydriert bist.

Und versuche, regelmäßig Bewegung zu bekommen. Ob das nun ein Spaziergang mit dem Kinderwagen ist, Gymnastik auf dem Wohnzimmerteppich, oder Aerobic mit Youtube. Es gibt viele Möglichkeiten, auch als Mama fit zu sein, und den eigenen Körper aufzubauen, so dass er besser für die täglichen Belastungen zugerüstet ist. Zusätzlich werden durch körperliche Anstrengung Endorphine ausgeschüttet, die für gute Laune sorgen.

 
4. Mittagsruhe

Auch wenn du keine kleinen Kinder mehr hast, die Mittagsschlaf machen, können sie doch eine Mittagsruhe halten, die ihnen und ihrer Mama gut tut.

In der täglichen Mittagsruhe von 1-2 Stunden können die Kinder in ihrem Zimmer schlafen, ruhen, lesen, malen, puzzeln, Lego oder Playmobil spielen... alles was sie alleine und leise beschäftigt.

Du kannst in dieser Zeit zwar den Haushalt auf Vordermann bringen. Aber ich möchte dich dazu ermutigen, damit nicht die ganze Mittagsruhe zu verbringen. Du solltest ganz bewusst etwas tun, was deinen Begabungen und Neigungen entspricht, sonst aber im Familienleben nicht unbedingt Platz hat.
Für viele Frauen ist dies ein kreatives Hobby: Nähen, Karten basteln, Fotoalben gestalten, Möbel auffrischen, Dekoration basteln etc. Andere finden Entspannung durch Fotografieren, Lesen, Telefonieren, Schreiben oder Bloggen.

Tu etwas, das dir das Gefühl gibt, etwas geschafft zu haben, das dir aber gleichzeitig innerliche Ruhe verschafft. Tu etwas, das dir Freude macht.
 

5. Gehe alleine aus dem Haus

Dies ist nicht in jeder Phase deines Familienlebens möglich oder nötig. Wenn meine Babys unter einem Jahr sind, habe ich kein Bedürfnis, ohne sie weg zu gehen. Aber es gibt Zeiten, da ist es mit etwas Organisation möglich, auch mal raus zu kommen. Und es tut so gut!

Es kann unglaublich erfrischend sein. Es füllt die Batterien neu auf. Es rückt alles wieder in die richtige Perspektive und macht dich neu dankbar für deine Familie.

Gehe abends, wenn die Kinder im Bett sind, und dein Mann im Wohnzimmer sitzt, 10 Minuten allein spazieren. Oder verabrede dich einmal im Monat mit deiner Schwester zum Kaffeetrinken. Oder gehe einmal in der Woche eine Stunde ins Fitnessstudio.

Es ist deine Berufung und Bestimmung, Ehefrau und Mama zu sein. Wenn du aber die Gelegenheit bekommst, sei ab und zu eine kurze Zeit mal nur du selbst.

 
6. Diene jemandem

Wenn wir anderen in Liebe dienen dürfen, dann füllt das unser eigenes Herz mit Freude. Auch wenn du täglich für deine Familie da bist, ist es doch ein besonderer Segen, wenn du auch für jemand anderes etwas Gutes tun kannst.

Besuche jemanden im Altenheim oder Krankenhaus. Bring einer Mama mit Neugeborenem eine warme Mahlzeit vorbei. Erledige Einkäufe für Alte oder Kranke. Hilf in der Gemeinde beim Renovieren, Putzen oder Dekorieren.

Ja, es wird dich Anstrengung kosten und deinen Wochenplan durcheinander bringen. Ja, dein Baby wird quengeln, weil es für eine Stunde nicht Zentrum deiner Aufmerksamkeit ist. Aber das ist es wirklich wert! Und ganz nebenbei ist es wichtig für unsere Kinder, uns dienen zu sehen!

Finde einen Dienst, wo du das Gefühl hast, dass deine Fähigkeiten und Gaben zu Gottes Ehre zum Einsatz kommen. Wenn wir anderen dienen, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, bringt es uns Freude und ist vor der Welt ein Zeugnis christlicher Nächstenliebe.
 

Lass dich dazu inspirieren, diese sechs Gewohnheiten in deinen Alltag zu integrieren. Selbstlose Selbstpflege ist nicht nur gut für dich selbst, sondern gibt dir die Ausdauer und Kraft, für deine Familie und andere zum Segen zu werden.


Hast du weitere Tipps zu diesem Thema? Was gehört für dich zur selbstlosen Selbstpflege im Alltag? Schreib mir einen Kommentar! :)

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Was den Charakter unserer Kinder beeinflusst

3/13/2017

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von Susanne Hiller
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Eine der ersten Erinnerungen aus meiner Kindheit ist die, dass mein großer Bruder und ich uns mit unseren Kopfkissen jeder vor einen großen Lautsprecher unserer Stereoanlage im Wohnzimmer legten, und Kassetten hörten. Meine Lieblingskassette war "Eine Mutter für viele Kinder" und handelte von Eva von Thiele-Winkler, einer jungen Adligen um 1900, die ihre Aufgabe darin sah, heimatlosen Kindern eine Heimat zu schaffen. Ich kann nicht sagen, wie stark diese Kassette aus meinen frühen Kinderjahren mein Denken geprägt hat.

Kaum konnte ich lesen, hatte ich kein lieberes Hobby, als mich mit einem Buch zu verkriechen. Und auch da hatte ich ein klares Lieblingsbuch: "Stärker als tausend Wasserbüffel". Eine Erzählung der Lebensgeschichte von Gladys Aylward, einer jungen britischen Chinamissionarin, die während des zweiten Weltkrieges viele Waisenkinder bei sich aufnahm, und mit über hundert von ihnen über die Berge floh.

Die Geschichten mutiger, selbstaufopfernder Frauen wie Amy Carmichael, Elisabeth Elliot, Susanna Wesley, und viele mehr, faszinierten mich. Sie gaben mir als jungem Mädchen eine klare Sicht dafür, was meine Aufgabe in dieser Welt ist. Weit entfernt von den Teenagern meines Alters, drehten sich meine Gedanken nicht um Glitzernagellack, Handtaschen, und Fernsehserien. Ich brannte darauf, wie meine großartigen Vorbilder Gott zu dienen, und für ihn und andere zu leben.

 
Medien

Die Medien, mit denen unsere Kinder aufwachsen, können die Entwicklung eines guten Charakters unterstützen, oder dem entgegenwirken. Es ist ganz natürlich, dass unsere Kinder von Musik, Hörbüchern, Filme etc. geprägt werden, und umso wichtiger ist es, dass wir sie sorgfältig auswählen.

Meine drei Jungs lieben Bob der Baumeister, und spielen das Gesehene und Gehörte bei jeder Gelegenheit nach. Ich habe nichts dagegen, denn Bob der Baumeister ist ein hart arbeitender sympathischer Bauarbeiter. Das Team arbeitet gut zusammen, bewältigt gemeinsam Konflikte, und alle reden freundlich miteinander. Es handelt sich also um einen positiven Einfluss.

Welche Filme sehen unsere Kinder? Was begegnet ihnen im Internet? Was hören sie im Radio? Welche Bücher lesen sie? Als Eltern sollten wir immer auf der Hut sein. Bevor unsere Kinder alt und weise genug sind, selbst zu entscheiden, was ihnen gut tut, müssen wir das Schlechte von ihnen fernhalten, und aktiv das Gute fördern.

Ich weiß nicht, welche Romane ich gelesen hätte, oder womit ich sonst meine Zeit verschwendet hätte, wenn mein Vater nicht darauf geachtet hätte, dass ich immer eine spannende Biographie zu lesen habe. Nichts ist für Teenager aufregender und inspirierender als die Erlebnisse von Menschen, die tatsächlich gelebt haben.

Das führt mich direkt zum nächsten Punkt:
 

Vorbilder

Figuren in konsumierten Medien können gute Vorbilder für unsere Kinder sein. Doch noch lauter sprechen die Vorbilder ihrer realen Welt. Und das wichtigste Vorbild unserer Kinder sind wir, ihre Eltern.

Wenn wir nicht den Charakter haben, den wir von ihnen erwarten, dann ist alle Mühe umsonst. Unsere Kinder beobachten genau, wie wir mit unserem Ehepartner umgehen, und wie wir über andere sprechen, wenn diese nicht anwesend sind. Sie wissen, ob unsere Freundlichkeit gegenüber einer minderbemittelten Familie echt und herzlich ist, oder geheuchelt und abweisend. Sie erkennen schnell ob die Opfer, die wir für die Gemeinde und in der Gastfreundschaft bringen, gern und fröhlich gebracht werden, oder geizig, und mit Murren. Wie wichtig ist es, dass unser Herz erneuert ist, und die Frucht des Geistes hervorbringt, damit wir unseren Kindern keinen Anstoß zur Sünde geben.

" Wer aber einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Anstoß [zur Sünde] gibt, für den wäre es besser, dass ein großer Mühlstein an seinen Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde." Matthäus 18,6

Weitere Vorbilder, die auch außerhalb der Familie wichtige Bezugspersonen für unsere Kinder werden können, sind gläubige Großeltern, Tanten, Onkel, junge Erwachsene in der Gemeinde, und christliche Familien.

 
Spielgefährten

Man kann nicht leugnen, welch großen Einfluss gleichaltrige Spielgefährten auf unsere Kinder ausüben.

Wenn wir an den Vers denken "Lasst euch nicht irreführen: Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten!" (1 Korinther 15,33) dann wird uns klar, dass es entscheidend ist, gute Freunde für unsere Kinder zu finden. Wir treffen uns gerne mit anderen christlichen Familien, die Kinder im gleichen Alter haben, um gezielt Freundschaften herbeizuführen und zu fördern. So hoffen wir, dass die Kinder sich durch gutes Verhalten gegenseitig anspornen in der Entwicklung eines biblischen Charakters. Vor allem auch darin, wie man Frieden stiftet und Konflikte ausräumt, wenn etwas schief gelaufen ist.


Gnade

Ein guter Charakter entsteht nicht über Nacht. Es ist ein langer Prozess, den auch wir als Mamas noch nicht abgeschlossen haben, und bei dem wir unsere Kinder begleiten dürfen. Ich selbst profitiere sehr davon, mit meinen Kindern Bibelverse zu guten Charaktereigenschaften auswendig zu lernen, und möchte dadurch weiter darin wachsen, Christus ähnlicher zu werden.

Wie schön ist es, wenn wir mit unseren Kinder zusammen diesen Weg gehen können. Um ihnen ein gutes Vorbild zu sein, müssen wir ihnen nicht vorheucheln, wir seien perfekt. Vielmehr ist es ermutigend für sie, wenn sie sehen, wie wir auch sündigen, uns damit aber hemmungslos auf Jesus werfen. Es soll in ihnen den Wunsch erwecken, mit ihrem eigenen Versagen ebenfalls zum Heiland fliehen zu können.

"Brüder, wenn auch ein Mensch von einer Übertretung übereilt würde, so helft ihr, die ihr geistlich seid, einem solchen im Geist der Sanftmut wieder zurecht; und gib dabei acht auf dich selbst, dass du nicht auch versucht wirst! Einer trage des anderen Lasten, und so sollt ihr das Gesetz des Christus erfüllen!" Galater 6,1-2

Dieser ganze Prozess braucht viel Geduld und Gnade. Wir möchten unseren Kindern nicht das Gefühl geben, dass wir gegen sie kämpfen, und sie ändern möchten. Ganz im Gegenteil. Wir kämpfen mit ihnen gegen ihre Sünde. Sie ist der gemeinsame Feind. Und mit Gottes Hilfe wollen wir unseren Kindern das Handwerkzeug lehren, um sie zu bekämpfen.

 
Gebet

Unsere Bemühungen um einen guten Charakter in unseren Kindern sollten von beständigem Gebet begleitet werden. Wir selbst können das Herz der Kinder nicht verändern. Nur Gott kann ihnen einen erneuerten Sinn geben, der danach strebt, durch gutes Verhalten IHM Ehre zu machen.

Nicht nur unsere Kinder brauchen Gebet. Auch wir selbst brauchen es. Damit wir unsere Kinder nicht überfordern, sondern sie fördern. Damit wir unsere Kinder nicht drängen, sondern ziehen. Damit wir sie nicht kommandieren, sondern leiten. Und damit wir die Gnade haben, sie zu Christus zu führen.

Wir erbitten das Wirken des Heiligen Geistes, der allein unsere Kinder dazu bringen kann, Buße zu tun, und ihre Sündenlast bei Jesus abzuladen.

"Das Wort wird im Menschenherzen nicht eher Glauben finden, als bis es vom inneren Zeugnis des Heiligen Geistes versiegelt worden ist." Johannes Calvin

Denn das ist das eigentliche Ziel unserer Erziehung. Die Erziehung hin zu Jesus.
 




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Wie wir den Charakter unserer Kinder formen können

2/25/2017

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von Susanne Hiller
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"Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und was dir zur Gewissheit geworden ist, da du weißt, von wem du es gelernt hast, und weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, welche die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist. Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet." 2 Timotheus 3,14-16
 

Die Belehrung

Wenn wir den Charakter unserer Kinder nach biblischen Richtlinien formen möchten, dann steht an erster Stelle die Belehrung. Es ist erstaunlich, wie viel Kinder verstehen, und wie gerne sie unsere Erwartungen erfüllen, wenn sie nur gründlich darüber belehrt werden, was sie tun sollen. Und nur auf Grundlage einer sorgfältigen Belehrung kann ein Kind überführt, zurechtgewiesen und erzogen werden.

Das Wort Gottes ist das Unterrichtsmaterial, die Familie der Klassenraum, und das Beherzigen von Bibelversen die Pädagogik, um den Charakter eines Kindes zu formen, und die kleinen Herzen für das Wirken des Heiligen Geistes vorzubereiten.

 "Höre Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein! Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du auf dem Herzen tragen, und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt oder auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst; und du sollst sie zum Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen dir zum Erinnerungszeichen über den Augen sein; und du sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben." 5 Mose 6,4-9

Es gibt den Tag über eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Belehrung der Kinder ganz informell, oder auch im Rahmen einer Andacht durchzuführen. Je mehr wir als Eltern jede Gelegenheit ergreifen, den Alltag unserer Kinder mit dem Wort Gottes zu durchtränken, umso natürlicher wird ihre Weltanschauung und ihr Charakter dadurch geprägt.
 
- Theoretische Belehrung
Meine vier Kinder sind im Moment zwischen 8 Monaten und 5 Jahren alt. Da noch kein Kind in der Schule ist, verbringen wir den ganzen Tag zusammen, und nehmen auch alle Mahlzeiten miteinander ein. An den Wochentagen ist mein Mann nur beim Abendessen anwesend. Nun könnt ihr euch vorstellen, dass das Tischgespräch zwischen drei kleinen Jungs häufig weder geistreich, noch auferbauend ist. Gleichzeitig sitzen sie einigermaßen sinnvoll beschäftigt auf ihren Stühlen fest. Daher ist das für mich zur Zeit die beste Gelegenheit, mehrmals am Tag für einige Sekunden bis Minuten ihre Aufmerksamkeit zu erhalten, und die nötige Konzentration zum Auswendiglernen von Bibelversen hervorzurufen.

Zu diesem Zweck habe ich mir die biblischen Eigenschaften, die ich fest in ihrem Charakter verankern möchte, samt Definitionen und Bibelversen ausgedruckt, einlaminiert, und habe diese Lernkarten nun immer griffbereit am Tisch. Wenn das Essen ausgeteilt ist und etwas Ruhe einkehrt, nehmen wir uns eine Karte vor, sprechen über die Eigenschaft, ich erkläre die Definition, und wir wiederholen zusammen einen Vers. Wir beschäftigen uns mehrere Tage mit einer Eigenschaft, bis alle drei Jungs die Definition und einen Bibelvers gut kennen, und die Älteren einen Vers auswendig können. Dann nehmen wir uns die nächste Eigenschaft vor.

Wenn ihr meine Lernkarten gerne auch für eure Familie nutzen möchtet, könnt ihr sie hier herunterladen: https://sulamithmama.weebly.com/downloads.html

Dieser erste Schritt, Charaktereigenschaften mit Definition und Bibelversen auswendig zu lernen, ist für die Kleinen eine eher theoretische Belehrung, die ihnen recht abstrakt vorkommen kann. Daher ist es wichtig, zusätzlich auch praktische Belehrung folgen zu lassen. Wie soll die Charaktereigenschaft, über die wir gesprochen haben, im Alltag der Kinder zum Ausdruck kommen?
 
- Praktische Belehrung
Um dies für meine noch kleinen Kinder greifbar zu machen, lernen wir für einige "Standardsituationen" feste Verhaltensweisen und Konfliktlösungen ein.

Denken wir nochmal an das bereits angesprochene Beispiel: Zwei Jungs streiten sich um ein Spielzeugauto. Die Kinder sollen selbst lernen, den Streit zu lösen, indem jeder von ihnen bereit ist, den Weg der Liebe und des Verzichts zu gehen.

Um dieses Ziel zu erreichen, üben wir folgende Sätze:

"Darf ich das bitte auch mal haben, wenn du fertig bist?" Derjenige, der fragt, erwartet also nicht, dass er das Auto sofort bekommt, sonder gibt liebevoll seinem Bruder Raum, das Spielzeug zu nutzen, bis er fertig ist.

Doch der andere Junge sollte das nicht ausnutzen, und stundenlang weiter mit dem Auto spielen. Vielmehr sollte er gerne zugunsten seines Bruders verzichten können. Daher üben wir den Satz: "Ja, ich gebe es dir, wenn ich noch 1 Minute gespielt habe (2 Runden gefahren bin...)." Und nach kurzer Wartezeit teilt er das Spielzeug mit seinem Bruder. Natürlich hat er dann die Freiheit zu sagen: "Kannst du mir das Auto bitte zurück geben, wenn du fertig bist." Und nun ist der Erste wieder dran, kurz zu spielen und dann zu teilen. So kann ein aktives, freundliches Zusammenspiel gelingen.

Belehre deine Kinder auch darüber, welches Verhalten du von ihnen erwartest, wenn es doch zu einem Konflikt kommt, und ein Bruder z.B. anfängt, den anderen zu hauen. Wenn das geschlagene Kind nun weinend zur Mama rennt, und sich über seinen Bruder beklagt, wird es dann eine Petze genannt, und kommentarlos zurück in die eskalierte Situation geschickt? Es wird wohl kaum einen anderen Weg sehen, als sich zu rächen, und zurück zu schlagen.

Die biblische Richtlinie für den Umgang mit einem Konflikt finden wir in Matthäus 18.

"Wenn aber dein Bruder an dir gesündigt hat, so geh hin und weise ihn zurecht unter vier Augen. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. Hört er aber nicht, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit jede Sache auf der Aussage von zwei oder drei Zeugen beruht." Matthäus 18,15+16

Diese Verse können nicht nur auf das Zusammenleben in der Gemeinde angewendet werden, sondern sind auch in der Familie eine gute Möglichkeit, mit Konflikten umzugehen. Wir üben also mit den Kindern, dass sie einen Bruder, der etwas Falsches tut, zunächst selbst zurechtweisen:
"Du darfst mich nicht hauen, du sollst dich beherrschen und mit mir reden!"

"Du darfst mich nicht ärgern, du sollst friedfertig sein!"

Versteht der Bruder, dass er etwas Falsches getan hat, ist auch für die Versöhnung das richtige Verhalten wichtig. Dazu zählt eine vollständige Entschuldigung auf der einen, und Versöhnungsbereitschaft auf der anderen Seite. Wie beides konkret zum Ausdruck gebracht werden kann, könnte ebenfalls in Sätzen eingeübt werden, und Teil der Belehrung sein.

Hört der Bruder jedoch nicht auf diese Zurechtweisung, dann ist es der richtige Weg, die Sache den Eltern vorzutragen, damit sie über die entsprechenden Konsequenzen entscheiden können.

All diese Situationen tauchen täglich im Leben unserer Kinder auf, und wir müssen ihnen das richtige Werkzeug an die Hand geben, um biblisch damit umzugehen, und dabei gute Charaktereigenschaften zu entwickeln.
 

Die Überführung

Kaum ist das Essen mit integrierter Belehrung beendet, und die Kinder sind wieder spielen gegangen, bricht auch schon der erste Streit aus. Das ist keineswegs ein Zeichen dafür, dass alle Belehrung umsonst war. Vielmehr ist es die natürliche Gelegenheit dafür, dem Gelernten Nachdruck zu verleihen, es weiter zu erläutern, und zu üben.

Dabei ist es von großer Bedeutung, dass die Überführung mithilfe des Wortes Gottes stattfindet, und das gelernte Vokabular Anwendung findet. Beispielsweise kann man sagen: "Kind, wir haben gelernt, dass Gott von uns möchte, dass wir freundlich miteinander reden. Du kennst doch den Vers: "Euer Reden sei allezeit freundlich." Kolosser 4,5. Du hast aber gerade deinen Bruder mit einem bösen Ausdruck beschimpft, und hast damit gezeigt, dass du Hass in deinem Herzen hast. Verstehst du, dass das Sünde ist?"

Es steht im Ermessen der Eltern, die Überführung durch eine angemessene Züchtigung zu unterstützen, insbesondere wenn das Kind hartnäckig in seiner Torheit verharrt. (vgl. Sprüche 22,15)

Auf diese Weise wird das Kind von der Sünde im eigenen Herzen überführt, und es entsteht die evangeliumsgemäße Erkenntnis, dass es einen Heiland braucht. Die Entschuldigung und Versöhnung mit dem Bruder sollte unmittelbar folgen.

 
Die Zurechtweisung

Aber auch dabei dürfen wir es nicht bewenden lassen. Um konsequent das Gute zu fördern, wollen wir unser Kind zum Schluss noch einmal auf das hinweisen, was recht ist, und ihm erklären, was es hätte tun sollen.

"Du hast dich darüber geärgert, dass dein Bruder mit deinem Auto spielt. Du hattest Hass in deinem Herzen und hast ihn deshalb beschimpft. Wie hättest du stattdessen freundlich und selbstbeherrscht reagieren können?"

Wenn die Situation es zulässt, kann man das sogar aktiv üben, indem man die Begebenheit nochmal nachspielt, aber auf die richtigen Reaktionen und freundliches Reden achtet. Wenn dabei eingeübte Sätze zur Anwendung kommen, und die Kinder einen gut bekannten, eingespielten Weg gehen können, fällt es ihnen leichter, Konflikte schon bald selbst zu lösen oder gleich zu vermeiden.
 
Diese drei Schritte sind die wichtigsten Werkzeuge zur Erziehung in der Gerechtigkeit. Doch es gibt bei der Formung eines guten Charakters noch weitere Aspekte, die wir nicht außer Acht lassen sollten, und daher im nächsten Artikel noch besprechen wollen.



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Der vollkommene Charakter

2/12/2017

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von Susanne Hiller
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"Das ist meins! Gibt das her!"

"Nein, ich hatte es zuerst! Lass los!"

Wer kennt nicht diesen ewigen Streit um Spielzeug. Zwei Kinder reißen sich um das gleiche Spielzeugauto, keiner gibt nach. Jeder hat Argumente, warum er das erste Recht an dem Auto haben sollte.

Die meisten Eltern versuchen nun, für Gerechtigkeit zu sorgen und fragen: Wer hatte das Spielzeug zuerst? Dann sprechen sie es dem jeweiligen Kind zu. Das andere Kind geht leer aus und lernt daraus, dass es nächstes Mal schneller nach dem Spielzeug greifen muss, um im Recht zu sein.

Im Stress des Alltags versuchen Eltern häufig, Streit möglichst schnell zu schlichten, ohne über die langfristigen Folgen für die Charakterentwicklung ihrer Kinder nachzudenken. Das Verhalten eines Kindes zeigt die Einstellung seines Herzens. Eltern, die nicht an der Herzenshaltung der Kinder arbeiten, gehen nicht gezielt an die Wurzel des Problems. Sie befindet sich im Charakter des Kindes, das lernen muss, Böses abzulegen, um Gutes anzuziehen.

"Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet. Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit."
Epheser 4,22-24

Bei dem oben beschriebenen Streit geht es nicht nur um ein Spielzeugauto. Es geht darum, dass beide Kinder sich selbst mehr lieben als ihren Nächsten. Darum, dass jedes der Kinder selbstsüchtig handelt, und nur für die eigenen Interessen kämpft. Darum, dass die Kinder ein Auto zum Götzen machen, indem sie denken, es sei notwendig zu ihrem Glück. Darum, dass keines der beiden Kinder den Weg des Friedensstifters geht, den Weg des Verzichts, den Weg Jesu.

 
Jesus, unser dreifaches Vorbild

Jesus ist für uns und unsere Kinder das vollkommene Vorbild in der Beziehung zu Gott, in der Sicht auf sich selbst, und in seiner Beziehung zu anderen. Sein Leben war geprägt von dem gewissenhaften Bleiben im Willen des Vaters, von Selbstaufopferung, und von aktivem Dienst an anderen.

"Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, dass ich tue den Willen dessen, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk." Johannes 4,34

"Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele." Markus 10,45

Es ist schön, wenn schon die ganz Kleinen Jesus kennen und lieben lernen. Seine Selbstaufopferung, Liebe zu Gott und Güte gegenüber allen Menschen strahlt durch jede Geschichte der Evangelien, und erfüllt die Kinder mit Staunen, noch bevor sie es genau begreifen können.

Jesus lehrte einen junge Mann, als er sagte: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst" Lukas 10,27

Wenn wir den Charakter unserer Kinder biblisch prägen möchten, dann müssen wir unser Kind lehren, wie es Gott lieben kann, wie es sich selbst im Licht der Bibel sehen muss, und wie es sich gegenüber anderen Menschen zu verhalten hat.
 
- Die Beziehung zu Gott
Die Welt kennt viele Religionen und Götter. Sie wird unseren Kindern entweder vermitteln wollen, dass sie alle als ebenbürtig akzeptiert werden müssen, oder aber, dass es gar keinen Gott gibt.
Der feste Glaube an Gott ist die Grundlage für einen guten Charakter. Nur wenn wir glauben, dass Gott ist, und dass ihm als unserem Schöpfer und Erhalter unser vollkommener Gehorsam und unsere ganze Hingabe gehört, können wir sein Wort von ganzem Herzen befolgen. Daher kann nur eine biblische Weltanschauung als Grundlage für einen wahrhaft guten Charakter dienen. Denn es beginnt alles damit, dass wir Gott von ganzem Herzen, ganzer Seele, allen Kräften und ganzem Gemüt lieben.
 
- Die Sicht auf das eigene Ich
Wenn ein Baby im Mutterleib heranwächst, erwarten die Eltern mit viel Spannung den Tag der Geburt. Wie wird das Kind aussehen? Wem ist es ähnlich? Spätestens im Laufe des ersten Lebensjahres, stellt sich dann eine noch tiefergehende Frage: Welche Persönlichkeit hat das Kind? Welche Wesensmerkmale von Vater oder Mutter hat es geerbt, und welches Temperament entpuppt sich?

Für Eltern ist es wichtig, die Stärken und Schwächen ihrer Kinder zu kennen, um bei der Erziehung individuell auf jedes einzelne Kind eingehen zu können. Doch wenn die Kinder heranwachsen, ist es erforderlich, dass sie selbst lernen, damit umzugehen, und mit ihren Gaben zu dienen.

Es ist Teil des Evangeliums, dass jeder Mensch ein Sünder ist, und das sollte jedes Kind über sich selbst wissen. Gleichzeitig müssen wir unserem Kind vor Augen stellen, wozu es berufen ist, und was Gott von ihm fordert. Dadurch ermöglichen wir dem Kind, selbstreflektierend sündige Selbstsucht wahrzunehmen, und sich stattdessen in Nächstenliebe zu üben.
 
- Die Beziehung zu anderen
"Mein Kind muss lernen, sich durchzusetzen." "Mein Kind braucht mehr Selbstbewusstsein, um sich gegen andere zu behaupten." So hört man es von Eltern, kaum dass ihr Kind in den Kindergarten kommt. Ist das das "Sozialverhalten", das Gott von unserem Kind sehen möchte?
Gottes Segen liegt auf dem, der andere höher achtet als sich selbst. Auf dem, der den niedrigen Weg des Dienens einschlägt. Auf dem, der einen aufmerksamen Blick für die Bedürfnisse anderer hat. Auf dem, der die eigene Sache nicht selbst in die Hand nimmt, sondern vertrauensvoll Gott überlässt.

Wer seinen persönlichen Ansprüchen, Neigungen, Wünschen und Willenszielen absagt, der unterstellt sich ganz der Leitung Christi, und wird umgeformt in sein Ebenbild.
 

Der vollkommene Charakter Jesu

Der Charakter Jesu war ein harmonisches Zusammenspiel wundervoller Eigenschaften.
Liebe, Barmherzigkeit, Güte, Freundlichkeit, Sanftmut, Vergebungsbereitschaft, Selbstbeherrschung, Weisheit, Großzügigkeit, Demut, Wahrheitsliebe, Geduld, Ernsthaftigkeit, Gottvertrauen, und viele mehr waren in ihm vollkommen verkörpert.

"Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht: Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt." Philipper 2,5-7

Selbst in seiner menschlichen Gestalt hielt er es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein. Und auch wir wollen so gesinnt sein, wie es der Gemeinschaft in Christus entspricht. Wir wollen unsere Kinder lehren, wie diese Gesinnung aussieht, und wie wir sie durch die Gemeinschaft mit Jesus empfangen.

"Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene." Römer 12,2
 

Der vollkommene Wandel Jesu

Wir wollen unseren Kindern auch erklären, was Stellvertretung bedeutet. Wir und unsere Kinder versagen häufig darin, all die biblischen Charaktereigenschaften zu verinnerlichen und an den Tag zu legen. Aber wir dürfen hinblicken auf Jesus, dessen aktiver Gehorsam gegenüber dem ganzen Gesetz jedem angerechnet wird, der Buße tut und an ihn glaubt.

"Dass ich nicht habe meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt, sondern die durch den Glauben an Christus kommt, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott dem Glauben zugerechnet wird." Philipper 3,9

"Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung." 1 Korinther 1,30
 

Wie also sieht der vollkommene Charakter aus?

Es ist unsere lebenslange Aufgabe und Freude, den Charakter und das Leben Jesu zu studieren, und ihm nachzufolgen.

"Da sprach er zu ihnen allen: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach." Lukas 9,23

Für Eltern ist es sicher ein lohnendes Unterfangen, selbst darüber nachzudenken, welche Eigenschaften Jesu sie ihren Kindern als erstes lehren wollen. Jeder sollte sich Gedanken darüber machen, welche Eigenschaften er prägend in den Charakter seines Kindes verankern möchte. Als Ausgangspunkt stelle ich hier gerne meine aktuelle Liste zur Verfügung, wobei sie sicher in den nächsten Jahren noch erweiter, und besser ausgearbeitet werden wird:

Liebe, Selbstbeherrschung, Gehorsam, Ehrlichkeit, Vergebungsbereitschaft, Dankbarkeit, Aufmerksamkeit, Ehrfurcht, Respekt, Geduld, Weisheit, Ausdauer, Gottesfurcht, Gottvertrauen, Freundlichkeit, Güte, Barmherzigkeit, Freude, Standhaftigkeit, Friedfertigkeit, Demut, Sanftmut, Mäßigkeit, Zufriedenheit, Besonnenheit, Höflichkeit, Zuverlässigkeit, Sittsamkeit
 
Im nächsten Artikel möchten wir überlegen, welche Möglichkeiten wir haben, diese Eigenschaften konkret in den Charakter unserer Kinder zu verankern.





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Warum wir den Charakter unserer Kinder formen müssen

1/26/2017

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von Susanne Hiller
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Vor zwei Monaten ist mein ältester Sohn 5 Jahre alt geworden. Schnell wurde mir klar, dass wir einen neuen Meilenstein erreicht haben. Bisher war ich Mama von Babys und Kleinkindern. Nun habe ich ein Vorschulkind, das in der Auffassungsgabe und im Verständnis weiter entwickelt ist, und daher auch geistliche Förderung auf einer neuen Ebene braucht.

In den ersten Lebensmonaten eines Kindes ist die Hauptaufgabe der Eltern die, sich um die körperlichen und emotionalen Bedürfnisse des Babys zu kümmern. Wird das Kind mobil und immer mehr der Sprache mächtig, beginnt die Erziehung des Kindes. Diese hat zunächst ein einziges Ziel: Gehorsam. Die Bibel verlangt von Kindern, dass sie ihren Eltern gehorsam sind (Eph 6,1). Und Gehorsam ist nicht nur für die Sicherheit, sondern auch für die gesunde Entfaltung des Kindes innerhalb der Familie von großer Bedeutung. Doch hier dürfen wir nicht stehen bleiben.

 
Für das Leben zurüsten

Gott hat uns die Kinder für einige Jahre anvertraut, damit wir sie für das Leben vorbereiten, das sie danach selbständig führen werden. Um unsere Kinder gezielt für das Leben tüchtig zu machen, sollten wir als Eltern von Anfang an eine Vorstellung davon haben, was das Ziel ist. Wie sollen sich unsere Kinder verhalten, wenn wir als Eltern nicht anwesend sind? Wie sollen sie sich als Teenager und Erwachsene verhalten?

Wenn wir uns diese Frage stellen, dann haben wir als Christen sicher nicht nur unsere eigene Wunschvorstellung im Blick. Vielmehr ist die brennende Frage: Welches Verhalten erwartet Gott von meinen erwachsenen Kindern? Und wie kann ich meiner Verantwortung gerecht werden, und heute den Grundstein für dieses Verhalten legen?

"Gewöhne einen Knaben an seinen Weg, so lässt er auch nicht davon, wenn er alt wird."
Sprüche 22,6

Die Gewohnheiten, die wir in der Kindheit fest im Charakter unseres Kindes verankern, werden die sein, die wahrscheinlich sein Leben lang prägend sind.

Wenn wir vom Charakter eines Menschen sprechen, dann meinen wir häufig seine angeborene Persönlichkeit oder sein Temperament. Doch worum es hier geht, ist die Gesinnung des Herzens. Die Summe der Gedanken, Beweggründe, und Vorsätze des Kindes, woraus sich Gewohnheiten formen, und Taten entstehen. Das ganze Auftreten eines Menschen zeugt von seinem Charakter.

"Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über." Lukas 6,45

Es ist der "Schatz des Herzens", der Charakter, der zu guten oder bösen Taten führt. Und es ist die Aufgabe der Eltern, von Kindesbeinen an, den Charakter eines Kindes zum Guten zu formen.
"Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen." Lukas 2,52

Mit zunehmenden Alter sollten unsere Kinder auch zunehmen an Weisheit, und durch ihren guten Charakter Gott und Menschen Freude machen. Durch die Erziehung zum Guten lernen sie, fest im Leben zu stehen, und sich auch in schwierigen Situationen richtig zu verhalten. Wir haben wenig Einfluss darauf, welchen Herausforderungen sich unsere Kinder im Laufe ihres Lebens stellen müssen. Aber wir können sie lehren, jeweils richtig zu reagieren - biblisch zu reagieren - indem wir eben diese Reaktionen früh einüben, und in ihrem Charakter als Gewohnheiten fest verankern.
 

Ebenbildlichkeit Gottes

Doch die Formung des Charakters hat nicht nur rein praktische Gründe. Das Ziel ist nicht, dass unsere Kinder lediglich freundliche Zeitgenossen und nützliche Mitglieder unserer Gesellschaft werden.

Unsere Kinder sind im Ebenbild Gottes geschaffen, und haben daher eine ewige Seele, die sich danach sehnt, ihrem Schöpfer gleich zu sein, und in Gemeinschaft mit ihm zu leben. Seit dem Sündenfall werden unsere Kinder als Sünder geboren.

"Siehe, ich bin als Sünder geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen. " Psalm 51,7
Wenn du schon eine Zeit lang mit Kinder gesegnet bist, hast du wahrscheinlich gemerkt, dass ihr Herz von sich aus zur Sünde und zum Bösen neigt. Durch ihre Sünde sind die Kinderseelen getrennt von Gott.

Dennoch liegt in jedem Menschen natürlicherweise das Wissen um einen Gott, und die Sehnsucht, ihn zu erkennen. (Römer 1,18-20) Als Eltern ist es unsere Aufgabe, unsere Kinder über Gott zu belehren, über seine Eigenschaften und sein Wesen. Und darüber, was er von uns fordert. Die Kinder brauchen biblische Belehrung und Anleitung, um ihn kennenzulernen, und zu erfahren, wie sie gottgefällig leben können.

"Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig, der HERR, euer Gott." 3 Mose 19,1

"Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott." Micha 6,8

Wenn wir unsere Kinder über die Charaktereigenschaften Gottes lehren, und darüber, welche Eigenschaften Gott von uns als Menschen erwartet, kommen wir unserem göttlichen Erziehungsauftrag nach, und nähren gleichzeitig die nach Gott hungrigen Seelen unserer Kinder.

 
Der Pädagoge

"Versammle mir das Volk, dass sie meine Worte hören und so mich fürchten lernen alle Tage ihres Lebens auf Erden, und ihre Kinder lehren." 5 Mose 4,10

Es ist das Wort Gottes, das uns zur Gottesfurcht bewegt, und das wir unseren Kindern weitergeben sollen, damit auch sie ihr Leben lang darin wandeln.

Nun dürfen wir nicht vergessen, dass unsere Kinder Sünder sind, und dass eine gute Erziehung zwar zu einem tugendhaften Charakter, nicht aber zu einem veränderten Herzen führen kann. Nur Gott kann die Herzen unserer Kinder durch das Blut Jesu Christi von der Sünde rein waschen, und nur wenn der Geist Gottes in unseren Kindern wirkt, kann die "Frucht des Geistes" hervorgebracht werden. (Galater 5,22) Wir können unsere Kinder nicht zu Christen erziehen, und ein guter Charakter kann sie nicht zu Christen machen. Vielmehr können unsere Kinder nur durch die Bekehrung, durch die Abkehr von der Sünde und das Hinschauen auf Jesus, in den Prozess der Heiligung eintreten, durch den Gott ihren Charakter täglich christusähnlicher werden lässt.

Dennoch ist es im Plan Gottes für Kinder in christlichen Familien so vorgesehen, dass die Belehrung durch das Wort Gottes und die Erziehung in den Wegen Gottes, ein Werkzeug ist, das Gott zur Bekehrung der Kinder benutzen möchte. So lässt Gott den Gehorsam der Eltern in der Erfüllung ihres Erziehungsauftrages, zum Segen für die Kinder werden.

Wenn Eltern ihre Kinder lehren, was Gott von ihnen fordert, stellen sie den Kindern das Gesetz Gottes vor Augen, und weisen sie damit auf die vollkommene Heiligkeit Gottes hin, die er auch von jedem Menschen fordert. Das Gesetz ist der Standard, den Gott uns setzt, und es wird damit zu unserem Zuchtmeister, das heißt unserem Pädagoge (griech. paidagogos) auf Christus hin. (Galater 3,24) Das Gesetz dient dabei wesentlich der Konfrontation mit der eigenen Unfähigkeit, es vollkommen zu halten. Das Kind muss erkennen, dass es dem Standard Gottes nicht gerecht werden kann, und einen Heiland braucht, um mit Gott Gemeinschaft haben zu können. So dient das Gesetz als Pädagoge hin zum Evangelium.

Doch es ist noch in einer anderen Hinsicht Pädagoge für junge Menschen:

"Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sich hält an deine Worte." Psalm 119,9

Es sollte nicht unterschätzt werden, vor wie vielen Sünden und Fehltritten du deine Kinder bewahren kannst, indem du ihnen gute Gewohnheiten beibringst, und sie lehrst, weise Entscheidungen zu treffen.

"Seht zu, liebe Brüder, dass keiner unter euch ein böses, ungläubiges Herz habe, das abfällt von dem lebendigen Gott; sondern ermahnt euch selbst alle Tage, solange es »heute« heißt, dass nicht jemand unter euch verstockt werde durch den Betrug der Sünde." Hebräer 3,12-13
 
J.C. Ryle schreibt in "Die Pflichten der Eltern":
"Ich weiß gut, dass Gott souverän ist und dass er alle Dinge nach dem Rat seines Willens wirkt. Ich weiß, dass gottesfürchtige Eltern nicht immer gottesfürchtige Nachkommen haben. Aber genauso weiß ich, dass Gott bestimmte Maßnahmen und Mittel verordnet hat, und ich bin ganz sicher: Wenn du diese Mittel nicht vernachlässigst, dann ist es wahrscheinlich, dass deine Kinder wohl geraten... Dein Zuhause ist der Ort, wo Gewohnheiten ausgeprägt und Charaktergrundlagen gelegt werden. Ich bitte dich also: Sorge zu Hause für eine gewissenhafte Erziehung."

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