von Sara Wallace auf www.gospelcenteredmom.com mit freundlicher Genehmigung Alle Eltern sind bestrebt, ihren Kindern ein tolles Weichnachts-"erlebnis" zu bescheren. Ich bin keine Ausnahme. Ich wünsche mir, dass meine Kinder den Zauber der Feiertage in sich aufsaugen und wundervolle, bleibende Erinnerungen sammeln. Aber... welche Erinnerungen? Was sollen unsere Kinder behalten, wenn die Bäume und Lichter im Januar wieder verschwinden? Wenn man die Geschenke, den Materialismus und die Berge ungesunden Essens mal außen vor lässt, geht es bei Weihnachten aus Sicht der Welt vor allem um drei Dinge: - Liebe - Großzügigkeit - Frieden Das sind Dinge, auf die sich alle einigen können. Die Menschen schmeißen ein paar Münzen mehr in die Sammeldose im Supermarkt und spenden etwas für die Wohlfahrt. Dabei fühlen sie sich innen drin sehr warm und besinnlich. Auch als Christen haben wir die Neigung, Weihnachten auf diese drei Dinge zu beschränken. In der verzweifelten Bemühung, dem Materialismus und der Habsucht zu entgehen, erklären wir unseren Kindern, dass Weihnachten eine besondere Zeit ist, in der man außergewöhnlich nett zu anderen Menschen ist. Mütter machen sich ganz verrückt damit, so viele kinderfreundliche Hilfsprojekte ausfindig zu machen, wie sie vor dem 25. Dezember nur irgendwie rein quetschen können. Weihnachten wird eine Ansammlung von besonders "guten Werken" mit Jesus irgendwo mitten drin. Für die Welt geht es bei Weihnachten darum, eine Freigiebigkeitsquote zu erfüllen. Wie ist das bei uns? Evangeliumszentriert zu sein bedeutet nicht, etwas gegen gute Werke zu haben. Im Gegenteil! Aber wir konzentrieren uns nicht vor allem auf unsere guten Werke. Wir gehen einen Schritt zurück und überlegen, wer die Quelle alles Guten für den Menschen ist. Wo kommen Liebe, Großzügigkeit und Frieden her? Die Welt sagt, sie kommen von innen heraus. Die Bibel sagt, sie kommen von außerhalb uns selbst - von Jesus Christus. Wie in allen Bereichen des christlichen Lebens, wollen wir sofort dazu übergehen zu fragen: "Was kann ich tun?" Wir bringen unseren Nachbarn Plätzchen, schicken Geschenke an ein Obdachlosenheim und helfen in Suppenküchen aus. Ist es möglich, dass all dieses tun in der Weihnachtszeit uns ablenkt von dem, was getan worden ist? Die Geburt Jesu hat etwas für uns bewirkt. Nehmen wir uns genug Zeit, darüber nachzudenken? Und, noch wichtiger: Wissen unsere Kinder, um was es wirklich geht? Weihnachten dreht sich nicht darum, was wir für Jesus tun. Es geht darum, was er für uns getan hat. Seine Geburt bereitete den großen Tausch vor: unsere Sünden für Christi Gerechtigkeit. An Weihnachten betrachten wir nicht nur ein Baby in der Krippe. Gott wurde Mensch. Der Schöpfer des Universums hat die Herrlichkeit des Himmels verlassen, um als Mensch auf unserer Erde zu leben. Lass dies ganz bewusst sacken. Weihnachten ist eine Gelegenheit für das ganze Evangelium. Wir klopfen uns schon auf die Schulter, wenn Jesus mehr Beachtung findet als der Nikolaus, aber das reicht noch nicht. Wie können wir das Evangelium so erklären, dass unsere Kinder es verstehen können und mehr sehen, als nur das Baby in der Krippe? Wir sagen unseren Kleinen: "Jesus wurde geboren, um etwas ganz Erstaunliches zu tun. Wir alle brauchen es, dass die Sünde aus unserem Herzen genommen wird, und ersetzt wird durch Vollkommenheit. Jesus kam als kleines Baby, er wuchs auf um ein perfektes Leben zu führen und es dann in unsere Herzen zu legen. Da wir unsere Sünde nicht selbst wegnehmen können, hat er auch das für uns getan, indem er die Strafe erlitten hat, die wir verdient haben." Es erfordert konzentrierte Bemühungen, unsere Kinder darauf hinzuweisen, was Jesus getan hat. Kinder sind immer dazu bereit etwas zu basteln oder ein Kinderstundenprojekt mitzumachen. Aber es erfordert Zeit, Gespräch und Ruhe sich wirklich damit zu beschäftigen, was die Geburt Jesu bedeutet. Wenn wir darüber nachdenken, wie können wir unseren Kindern helfen, ganz praktisch zu begreifen, was wir wirklich feiern? Nichts hilft uns besser, uns auf das "fleischgewordene Wort" zu konzentrieren, als das Wort selbst. Adventslesungen sind eine hervorragende Möglichkeit. Das Ziel ist, in den Wochen vor Weihnachten jeden Tag einen Bibelabschnitt zu lesen, der uns auf den kommenden Messias hinweist. Nimm dir Zeit, die Auswirkungen der Geburt Jesu zu durchdenken. Durchtränke jeden Tag mit dem Wort Gottes. Sei bereit, Gespräche mit deinen Kindern anzustoßen. Lass nicht zu, dass ihr so viele Ferienaktivitäten habt, dass die Fragen der Kinder unbeantwortet bleiben. Und dann - bastelt etwas! Macht Schneeflocken aus Papier. Blast für Jesus Geburtstagskerzen aus. Teilt ein Weihnachtsessen bei der Stadtmission aus. Führt mit neuer Freude all eure schönen Weihnachtstraditionen aus. Dieses Jahr wissen deine Kinder, wofür das alles ist. Ihre Begeisterung wird viel tiefer liegen, als dass sie nur ein paar Wochen etwas netter und großzügiger sein möchten. Wir feiern die Erlösung.
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September 2019
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