von Christine Hoover aus dem Buch „Mom Enough“, © Desiring God. Website: desiringGod.org mit freundlicher Genehmigung Unser Zuhause existiert für Christus. Unsere Ehe, unsere Kinder, unser Haus – all dies sind Dinge, die wir ihm freudig bringen können. In unserem Zuhause schätzen wir Christus, und wir zeigen anderen, wie sie ihn auch wertschätzen können (Tit 2,3-5; Spr 31,10-31). Leider ist es jedoch zu oft so, dass wir unser Zuhause mehr schätzen, als Jesus Christus. Das Ergebnis ist, dass wir Dinge, die er uns als Segnung und Gelegenheit zur Heiligung gegeben hat, zu einer Leistung und Errungenschaft machen wollen. Unsere wohlerzogenen Kinder, oder unser Organisationstalent werden zu Zeugen unserer selbstinszenierten Werte und Gerechtigkeit. Unser Zuhause wird zu einem Mittel des Stolzes, der Selbstverwirklichung und unseres Vergleichsdenkens. Wir klammern uns an unseren Schatz und denken, dass wir unser Zuhause unter Kontrolle haben, dass es unser Eigentum ist, und dass wir etwas Besonderes erschaffen und kultivieren. Dieser Versuchung, unser Zuhause zu hoch zu schätzen, erliegen wir vor allem an den guten Tagen. Wenn unsere Kinder friedlich miteinander spielen, wenn wir uns mit unserem Partner einig sind, und wenn das Haus strahlend sauber und perfekt aufgeräumt ist. Aber was ist an schlechten Tagen? Wenn ein Kind einen Wutanfall bekommt oder frech zu einem Erwachsenen ist? Wenn die Spülmaschine ausläuft und den gesamten Küchenboden überschwemmt, oder wenn ein Termin vergessen geht? Wenn scharfe Worte gesprochen werden oder wenn wir falsche Prioritäten setzen? Wenn das Leben aus den Fugen gerät, oder unsere Pläne durchkreuzt werden? Wenn unser Zuhause uns wertvoller ist als Jesus Christus, und wir unseren Selbstwert von den Ereignissen in unserem Haus abhängig machen, dann sind die schlechten Tage ausgesprochen friedlos, ja verheerend. Wir werden merken, dass unser Einstellung an den schlechten Tagen folgende Auswirkungen hat:
Die gute Nachricht ist: selbst wenn wir an manchen Tagen unser Zuhause höher schätzen als Jesus Christus, sind unsere Mängel ein Zuchtmeister hin auf Christus, den wahren Schatz, und zeigen uns, dass wir außerhalb von ihm keine Gerechtigkeit erlangen können (Gal 3,21-26). Durch unser Versagen erkennen wir, dass wir etwas außerhalb von uns selbst brauchen, um ein Zuhause einzurichten, wie Gott es sich vorgestellt hat – und dieses etwas ist die Gnade und Kraft Jesu Christi. Wenn Christus unser Schatz ist, dann ist unser Zuhause erfüllt von Liebe, Gnade und völliger Abhängigkeit vom Heiligen Geist. Wir brauchen nicht unserer Selbstgerechtigkeit nachrennen, und wir klammern uns nicht an Schätze, die wir verlieren können. Wir klammern uns fest an den einzigen Schatz, der nicht gestohlen werden, oder an Wert verlieren kann – Jesus Christus selbst.
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September 2019
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