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Einkaufen mit Baby und/oder Kleinkind

1/26/2019

2 Kommentare

 
Ich werde nie vergessen wie ich nach der Geburt meines dritten Kindes das erste Mal einkaufen ging. Nach meiner Zeit im Wochenbett waren alle unsere Vorräte aufgebraucht und ich musste unbedingt Lebensmittel kaufen. Gleichzeitig versuchte mein Mann, auf der Arbeit Dinge aufzuholen, die durch seinen Ausfall in den Wochen zuvor liegen geblieben waren. Also packte ich meine drei Jungs im Alter von 3 Wochen, 1 Jahr und fast 3 Jahren in unseren VW Bus und machte mich auf den Weg zu Aldi.

Auf der Fahrt besprachen wir die 3 Grundregeln: Nicht rennen, nicht schreien, nichts anfassen! Wir kaufen eine Packung Süßigkeiten, davon bekommt jeder nach dem Einkauf eine Belohnung.

Der kleine Gideon im MaxiCosi kam auf den Einkaufswagen, Ariel und Benaja liefen nebenher. Für 20-30 Minuten lief alles glatt. Ich raffte so viel Essen zusammen, wie nur irgendwie in den Wagen passte. Dann wurde den Jungs langsam langweilig. Sie fingen an die Gänge auf und ab zu rennen. Daher gingen wir auf kürzestem Wege zur Kasse und ich begann, alles auf's Band zu laden. Inzwischen war der kleine Gideon aufgewacht und fing an zu schreien. Draußen war es kalt, aber im Laden warm. So war er überhitzt und ich musste ihn aus dem Sitz schälen. Inzwischen zog die Kassiererin eifrig meine Einkäufe über die Kasse. Ich hatte aber keine Hand mehr frei, um sie wieder in den Wagen zu laden. Nun machten die kleinen Lausebengel Ariel und Benaja sich die Situation auch noch zu Nutzen und rannten wild immer wieder auf die Bewegungstür im Ausgang zu, so dass ich Angst bekam, sie würden eingeklemmt werden. Der Schweiß stand mir auf der Stirn, ich war restlos überfordert. Letztlich nahm mir eine nette Frau den kleinen Gideon ab, so dass ich die beiden anderen einfangen konnte, während eine zweite nette Frau meine Lebensmittel in den Wagen räumte.

Inzwischen schätze ich mich sehr glücklich, regelmäßig eine liebevolle Betreuung für meine Kinder zu haben, so dass ich zum großen Wocheneinkauf lediglich das Baby mitnehme. Dennoch kommt es natürlich ab und zu vor, dass ich auch mit mehreren, oder sogar allen 5 Kindern in einen Supermarkt gehe, um einige Kleinigkeiten zu holen.

Dabei helfen mir die folgenden drei simplen Ideen, um die Situation unter Kontrolle zu halten, so dass ich keine Angst mehr vor (kurzen) Einkäufen mit meinen Kindern habe.


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Babyfon für die Kleinsten

Das Baby ist so angezogen, wie es die Temperatur draußen und im Auto erfordert. Doch im Supermarkt ist es im Sommer meißtens zu kalt und zugig (Klimaanlage) und im Winter zu heiß! So fühlt sich das Baby sofort unwohl. Für ein schlafendes Baby ist es zudem im Laden zu hell und zu laut. Daher sind die Chancen gering, dass das Baby während eines ausführlichen Einkaufs auf dem (ungefederten) Einkaufswagen friedlich durchschläft. Daher bin ich dazu übergegangen, mir zum Einkaufen ein Babyfon mitzunehmen. Ich parke das Auto möglichst dicht am Supermarkt und lasse das Baby darin schlafen. Dies gilt natürlich nur für ganz milde Außentemperaturen! Über das Babyfon bekomme ich sofort mit, wenn das Baby aufwacht und kann es dann doch noch holen. Meistens aber verschläft mein Baby den ganzen Einkauf, und entgeht dem unnötigen Stress.



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Sicherheit für die Kleinen

Sobald das Baby älter als 8 oder 9 Monate ist, und selbständig sitzen kann, findet es auch mehr Gefallen am Einkaufen. Denn nun thront es auf dem Klappsitz vorne im Einkaufswagen und hat die ganze spannende Umgebung voll im Blick. Doch wenn Mama sich auf den Einkauf und evtl. noch Geschwisterkinder konzentrieren muss, ist diese Position nicht ungefährlich. Das Kind kann leicht aus dem Wagen fallen oder steigen, wenn es nach einem Produkt im Regal greifen möchte. Daher setze ich meine Kleinen nur noch mit diesem Safety Einkaufswagenpolster in den Klappsitz: Affiliated Link.
Es hat nicht nur ein Gurt, mit dem man das Kind sicher anschnallen kann, sondern es bedeckt auch den Bereich des Einkaufswagens, den das Kind greifen und in den Mund nehmen könnte. So ist es zusätzlich ein Hygieneschutz.


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Klarheit für die fast Großen

Dieser Tipp kann jeden Ausgang mit einem Kleinkind revolutionieren. Sei es der Stadtbummel an befahrenen Straßen, der Weg zum Kindergarten, oder eben der Gang durch den Supermarkt. Ich gewöhne meine Kleinkinder daran, sich beim Gehen an einem Band am Kinderwagen oder Einkaufswagen festzuhalten. Zu diesem Zweck habe ich immer ein paar einfache Geschenkbänder in der Handtasche, die ich an Einkaufswagen befestigen kann. So weiß das Kind genau, wo es hingehört und wie schnell oder langsam es beim Einkaufen laufen soll. Es ist nicht so dicht am Wagen, dass man ständig Gefahr läuft, dem Kind über die Füße zu fahren, und es hampelt auch nicht vor oder hinter dem Wagen herum.
Ja, es kann durchaus passieren, dass besorgte Omas dich ansprechen, weil sie den Eindruck haben, du hättest dein Kind am Wagen festgebunden. Aber sobald dieses Missverständnis geklärt ist, steht dem stressfreien Einkauf mit Kleinkind nichts mehr im Wege.
Und wenn sich das Kind den ganzen Weg über brav an seinem Bändchen festgehalten hat, ist das hinterher sicher eine großzügige Belohnung wert!




2 Kommentare
Tina
2/4/2019 11:08:57 am

Liebe Susanne,
Diese Rubrik „Kritzeleien“ sind für mich so wunderbar alltagsnah und mit einer Klasse Prise Humor und Demut!
Diese Gespräche im Auto vor Einkäufen oder anderen Anlässen (Kinderarzt, Einschulungsuntersuchung, Elternsprechtag mit kleinem Kind im Schlepptau...) kenne ich nur zu gut! Im ersten halben Jahr habe ich vermieden mit Baby ins Geschäft zu gehen, weil sie alle drei geschrien haben, sobald sie im Auto waren und bis zum Geschäft waren entweder die Kinder, oder ich und meistens Kind und ich mit den Nerven und Kraft am Ende... Einkaufen am Abend um 19:00 wenn der Papa zu Hause war, galt bei mir selbst unter Zeitdruck als Wellness ;-)
Vielen Dank für deine wunderbar ehrlichen Einblicke in die Realität der Herausforderung als Mutter!
Tina

Antwort
Susanne Hiller
2/9/2019 04:43:32 am

Liebe Tina, vielen Dank für deinen tollen Kommentar! LG :)

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