Ich werde nie vergessen wie ich nach der Geburt meines dritten Kindes das erste Mal einkaufen ging. Nach meiner Zeit im Wochenbett waren alle unsere Vorräte aufgebraucht und ich musste unbedingt Lebensmittel kaufen. Gleichzeitig versuchte mein Mann, auf der Arbeit Dinge aufzuholen, die durch seinen Ausfall in den Wochen zuvor liegen geblieben waren. Also packte ich meine drei Jungs im Alter von 3 Wochen, 1 Jahr und fast 3 Jahren in unseren VW Bus und machte mich auf den Weg zu Aldi. Auf der Fahrt besprachen wir die 3 Grundregeln: Nicht rennen, nicht schreien, nichts anfassen! Wir kaufen eine Packung Süßigkeiten, davon bekommt jeder nach dem Einkauf eine Belohnung. Der kleine Gideon im MaxiCosi kam auf den Einkaufswagen, Ariel und Benaja liefen nebenher. Für 20-30 Minuten lief alles glatt. Ich raffte so viel Essen zusammen, wie nur irgendwie in den Wagen passte. Dann wurde den Jungs langsam langweilig. Sie fingen an die Gänge auf und ab zu rennen. Daher gingen wir auf kürzestem Wege zur Kasse und ich begann, alles auf's Band zu laden. Inzwischen war der kleine Gideon aufgewacht und fing an zu schreien. Draußen war es kalt, aber im Laden warm. So war er überhitzt und ich musste ihn aus dem Sitz schälen. Inzwischen zog die Kassiererin eifrig meine Einkäufe über die Kasse. Ich hatte aber keine Hand mehr frei, um sie wieder in den Wagen zu laden. Nun machten die kleinen Lausebengel Ariel und Benaja sich die Situation auch noch zu Nutzen und rannten wild immer wieder auf die Bewegungstür im Ausgang zu, so dass ich Angst bekam, sie würden eingeklemmt werden. Der Schweiß stand mir auf der Stirn, ich war restlos überfordert. Letztlich nahm mir eine nette Frau den kleinen Gideon ab, so dass ich die beiden anderen einfangen konnte, während eine zweite nette Frau meine Lebensmittel in den Wagen räumte. Inzwischen schätze ich mich sehr glücklich, regelmäßig eine liebevolle Betreuung für meine Kinder zu haben, so dass ich zum großen Wocheneinkauf lediglich das Baby mitnehme. Dennoch kommt es natürlich ab und zu vor, dass ich auch mit mehreren, oder sogar allen 5 Kindern in einen Supermarkt gehe, um einige Kleinigkeiten zu holen. Dabei helfen mir die folgenden drei simplen Ideen, um die Situation unter Kontrolle zu halten, so dass ich keine Angst mehr vor (kurzen) Einkäufen mit meinen Kindern habe. ![]() Babyfon für die Kleinsten Das Baby ist so angezogen, wie es die Temperatur draußen und im Auto erfordert. Doch im Supermarkt ist es im Sommer meißtens zu kalt und zugig (Klimaanlage) und im Winter zu heiß! So fühlt sich das Baby sofort unwohl. Für ein schlafendes Baby ist es zudem im Laden zu hell und zu laut. Daher sind die Chancen gering, dass das Baby während eines ausführlichen Einkaufs auf dem (ungefederten) Einkaufswagen friedlich durchschläft. Daher bin ich dazu übergegangen, mir zum Einkaufen ein Babyfon mitzunehmen. Ich parke das Auto möglichst dicht am Supermarkt und lasse das Baby darin schlafen. Dies gilt natürlich nur für ganz milde Außentemperaturen! Über das Babyfon bekomme ich sofort mit, wenn das Baby aufwacht und kann es dann doch noch holen. Meistens aber verschläft mein Baby den ganzen Einkauf, und entgeht dem unnötigen Stress. ![]() Sicherheit für die Kleinen Sobald das Baby älter als 8 oder 9 Monate ist, und selbständig sitzen kann, findet es auch mehr Gefallen am Einkaufen. Denn nun thront es auf dem Klappsitz vorne im Einkaufswagen und hat die ganze spannende Umgebung voll im Blick. Doch wenn Mama sich auf den Einkauf und evtl. noch Geschwisterkinder konzentrieren muss, ist diese Position nicht ungefährlich. Das Kind kann leicht aus dem Wagen fallen oder steigen, wenn es nach einem Produkt im Regal greifen möchte. Daher setze ich meine Kleinen nur noch mit diesem Safety Einkaufswagenpolster in den Klappsitz: Affiliated Link. Es hat nicht nur ein Gurt, mit dem man das Kind sicher anschnallen kann, sondern es bedeckt auch den Bereich des Einkaufswagens, den das Kind greifen und in den Mund nehmen könnte. So ist es zusätzlich ein Hygieneschutz. ![]() Klarheit für die fast Großen Dieser Tipp kann jeden Ausgang mit einem Kleinkind revolutionieren. Sei es der Stadtbummel an befahrenen Straßen, der Weg zum Kindergarten, oder eben der Gang durch den Supermarkt. Ich gewöhne meine Kleinkinder daran, sich beim Gehen an einem Band am Kinderwagen oder Einkaufswagen festzuhalten. Zu diesem Zweck habe ich immer ein paar einfache Geschenkbänder in der Handtasche, die ich an Einkaufswagen befestigen kann. So weiß das Kind genau, wo es hingehört und wie schnell oder langsam es beim Einkaufen laufen soll. Es ist nicht so dicht am Wagen, dass man ständig Gefahr läuft, dem Kind über die Füße zu fahren, und es hampelt auch nicht vor oder hinter dem Wagen herum. Ja, es kann durchaus passieren, dass besorgte Omas dich ansprechen, weil sie den Eindruck haben, du hättest dein Kind am Wagen festgebunden. Aber sobald dieses Missverständnis geklärt ist, steht dem stressfreien Einkauf mit Kleinkind nichts mehr im Wege. Und wenn sich das Kind den ganzen Weg über brav an seinem Bändchen festgehalten hat, ist das hinterher sicher eine großzügige Belohnung wert!
2 Kommentare
Kennt ihr diese kleinen Heftchen von Kees de Kort, die jeweils eine biblische Geschichte enthalten? Es gab sie schon in meiner Kindheit und meine Eltern haben sie uns immer wieder vorgelesen. Die ausdrucksstarken Bilder haben sich mir tief eingeprägt und es ist wunderbar, diese Büchlein nun meinen eigenen Kindern vorzulesen. Wenn Gideon (4) und Tirza (2) morgens in mein Bett schlüpfen, lesen wir aktuell jeweils ein kleines Buch.
Mit den beiden Großen, Benaja (7) und Ariel (5) hatte ich in den letzten Wochen ein eigenes Ferienritual. Ich habe ihnen jeden Abend ein Kapitel aus "Heidi" vorgelesen. Das Abenteuer dieses 6-jährigen Mädchens ist sicherlich ein Klassiker, hat aber auch Wert für die christliche Erziehung. Ich empfehle euch, auf jeden Fall die Originalfassung von Johanna Spyri vorzulesen. Sie schreibt so lebendig, dass es auf die Kinder großen Eindruck macht und ihren Wortschatz sicherlich bereichert. Ich selbst habe übrigens in den letzten Wochen die Lektüre von "Abenteuer Babyjahre" sehr genossen. Die Autorin Elisabeth Weise ist ebenfalls fünffache Mama und hat daher einige wertvolle Tipps auf Lager. Von Prioritäten einer christlichen Mutter, über Ernährung eines Säuglings, bis hin zur Erziehung des Kleinkindes ist es ein wundervoller Ratgeber, den ich jeder jungen Mutter nur empfehlen kann! "Wenn Gott dir zwischen 20 und 30 Jahren die Aufgabe zutraut, Mutter zu werden, dann wird er Dich auch mit dem ausrüsten, was Du dazu brauchst." ~ Elisabeth Weise Weihnachten 2018 war alles was man sich nur wünschen kann. Zeit mit der Familie, Geschenke, strahlende Kinderaugen, schöne Lieder, Besinnung auf Jesus, unerwarteter Besuch meiner Eltern aus Südafrika, gutes Essen. Das ganze Paket. Natürlich war es auch viel Arbeit. Da machen wir uns nichts vor. Aber das habe ich nicht anders erwartet und es hat sich wirklich gelohnt. Es war ein unvergessliches Fest für uns alle. Für den 31.12. hatten wir unsere Abreise in den Schwarzwald geplant. In der wunderschönen Stadt Freudenstadt haben meine Großeltern eine geräumige Ferienwohnung. Schon in zweiter Generation dürfen wir hier kostenfrei Urlaub machen - ein Angebot von dem wir gern 1-2 Mal im Jahr Gebrauch machen. Es fing alles so gut an. Das Kofferpacken und Abreisen klappte völlig stressfrei und wir schafften die Fahrt in Rekordzeit. So leere Autobahnen habe ich selten gesehen. Voller Heiterkeit und Urlaubsfreude räumten wir die Wohnung ein. Und dann folgte die Ernüchterung. Der ganze Stress der letzten arbeitsreichen Wochen fiel ab und damit kam bei meinem Mann die Freizeitkrankheit. Sobald er frei hat, geht es ihm häufig körperlich plötzlich schlecht. Gleichzeitig waren die Kinder natürlich aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen und obwohl wir den üblichen Tagesablauf beibehielten, kam mir jeder Tag wie ein Großkampf vor. Kaum hatten wir einen Konflikt geklärt, brach zwischen den Kindern schon der nächste Streit aus. Gleichzeitig kämpfte ich mit den Herausforderungen, die fast jeder Urlaub mit sich bringt: fehlende Küchenausstattung, mangelnde Einkaufsmöglichkeiten, umständliche Logistik, Chaos so weit das Auge reicht, da nichts einen bestimmten Platz hat. Vor allem Letzteres verursacht mir schnell mentalen Stress. Von Gemütlichkeit konnte keine Rede sein. Wir machten jeden Tag einen Ausflug, das waren wirklich schöne Erlebnisse, an die wir uns auch gerne erinnern! Doch abends bekamen wir die Kinder einfach nicht ins Bett und konnten uns kaum ein wenig unterhalten, bevor wir selbst völlig erschöpft ins Bett gingen. Die erhoffte Freizeit und Erholung blieb aus. Maria merkte ich in den ersten Tagen an, dass sie sich nicht wirklich wohl fühlte. Sie nimmt ihre Umwelt mit fast 8 Monaten nun deutlich wahr und stellte lautstark klar, dass sie ihr eigenes Bett und gewohntes Zuhause vermisst. Gleichzeitig kamen aber die ersten beiden Zähnchen durch und sie lernte das freie Sitzen! So sehnten wir uns schon nach wenigen Tagen nur noch nach unserem Zuhause und waren froh, am Sonntagabend wohlbehalten daheim anzukommen. Manchmal braucht es eine Reise, damit man das eigene Haus wieder so richtig schätzen lernt und sich einfach nur freut, daheim zu sein! Liebe Mamas, es ist nicht immer so einfach. Es ist nicht immer so leichtfüßig. Es ist nicht immer so harmonisch. Jede Familie hat ihre Kämpfe und Konflikte. Uns macht unsere eigene Sünde, und die aller anderen Familienmitglieder zu schaffen. Die Widrigkeiten dieser Welt machen uns zu schaffen. Es wird in diesem Leben immer so sein. Aber es gibt zwei Dinge, die mich ermutigen: Das Wissen um euch! Das Wissen um all die tapferen, starken, fleißigen, selbstlosen Mamas, die im Vertrauen auf die Kraft Gottes den Alltag mit ihren Familien bewältigen. Und vor allem genau das: Vertrauen auf die Kraft Gottes. "Geht zum Herrn, denn er ist mächtig; sucht seine Nähe zu aller Zeit." Psalm 105,4 Meine kleine Maria wurde diese Woche 7 Monate alt! Ich möchte dies zum Anlass nehmen, etwas über die Babyausstattung zu sprechen, die aus meiner Sicht in den ersten 7 Monaten absolut sinnvoll ist, und Produkte, die für mich lohnende Anschaffungen darstellen. Ich möchte unter keinen Umständen von "Must-Have"s sprechen. Wir befinden uns in der Jahreszeit, in der wir uns besonders an die Geburt des Herrn Jesus erinnern. Er kam in einem Stall zur Welt und wurde in Windeln gewickelt. Das sind die einzigen "Must-Have"s für ein Baby: Wärme, Windeln und Liebe. Aber vielleicht nützt es manchen von euch jungen Mamas, die, so Gott will, noch ein oder mehrere Kinder bekommen möchten, zu erfahren, welche Babyprodukte sich aus meiner Sicht gelohnt haben. 1. Beistellbett Ein Beistellbett ist unheimlich schön und praktisch für die Anfangszeit mit Baby. Bisher habe ich drei Beistellbetten ausprobiert, die recht bekannt sind, und sich auf den ersten Blick kaum unterscheiden. Das erste war das Roba. Es ist optisch sehr ansprechend und scheint durch verschiedene Umbaumöglichkeiten recht praktisch. Für mich hat es sich in der Praxis aber nicht bewährt. Und zwar vor allem weil das Brett, auf dem die Matratze liegt (und damit das Baby) kaum dicker ist als eine Regalrückwand. Möchte ein älteres Geschwisterchen sich einmal darauf lehnen, um das Baby anzuschauen oder zu schmußen, oderlegt es sich gar selbst mal hinein, hatte ich wahnsinnig Angst, dass es durchbrechen könnte. Als nächstes probierte ich das FabiMax. Wieder war für mich der "Rost" der größte Mangel an dem Bettchen. Er sieht im Prinzip genauso aus wieder die Seitengitter und durch die dünne Matratze fühlt man jeden Stab. Das kam mir für das Baby ausgesprochen unbequem vor. Zudem schiebe ich das Beistellbett gern mal von meinem Bett weg, um besser aufstehen zu können. Da das FabiMax aber auf einer Seite komplett offen ist, war das nicht möglich. Sobald das Baby in der Lage ist, sich zu drehen, kann es daher auch aus dem Bettchen heraus, und auf das Elternbett rollen. Daher hatte ich kein gutes Gefühl, es tagsüber alleine darin schlafen zu lassen. So habe ich das FabiMax nach einer Babyrunde weitergegeben. Nun wollte ich endlich ein stabiles und bequemes Beistellbettchen, das auch nach den ersten drei Monaten noch groß genug ist. Mir war aufgefallen, dass in vielen Krankenhäusern das Babybay genutzt wird. Es ist also auch stabil und langlebig genug für die Großfamilie! Da es mir neu zu teuer war, habe ich ein Gebrauchtes besorgt, und noch eine neue Matzratze dazu gekauft. Es ist wirklich super robust und doch so bequem und praktisch. Ich habe das Babybay Comfort, das auch nach dem Neugebornenstadium noch groß genug ist. Es hat an der offenen Seite ein hochziehbares Gitter, so dass es genug Sicherheit bietet, auch wenn das Baby alleine Mittagsschlaf hält, oder mal vom Elternbett weggeschoben wird. Ich bin mit diesem Beistellbett absolut zufrieden und denke, dass es qualitativ das hochwertigste ist. ![]() 2. Kinderwagen Der Kinderwagen ist glaube ich das einzige, was wir bei unserem ersten Baby neu angeschafft haben. Und ich muss sagen, er hat sich bezahlt gemacht. Wir haben einen robusten und geländegängigen Emmaljunga gewählt und ich bin damit vollauf zufrieden. Selbst nach 7 Jahren fast täglichem Gebrauch hat er kaum Mängel. Ich kann euch leider keinen Vergleich mit anderen Kinderwagen liefern, da ich noch keinen anderen hatte :) Als unser zweites Kind geboren wurde, kauften wir zudem einen gebrauchten Geschwisterwagen von Hoco. Diesen nutzen wir vor allem für Erledigungen in der Stadt, sowie Arztbesuche. So können wir nicht nur das Baby transportieren, sondern haben auch das Kleinkind unter Kontrolle. Mir war wichtig, dass die Kinder hintereinander sitzen, damit wir durch alle Türen passen, daher wählten wir einen Tandemwagen. Auch hier habe ich keine vergleichbaren Modelle ausprobiert. Ich kann nur sagen, der Hoco ist nicht unglaublich komfortabel, aber er tut treu seinen Dienst. 3. Babysitzzubehör Natürlich haben wir alle einen Babysitz für's Auto. Viele wahrscheinlich einen MaxiCosi. Was ich unglaublich schätze ist die Isofix Base. Sie ist fest im Auto am Sitz verankert oder angeschnallt, so dass man nicht jedes Mal mit dem Gurt herum hantieren muss, wenn man das Baby im Autositz mitnimmt. Da ich mindestens einmal am Tag mit den Kindern Auto fahre, ist das für mich eine unglaubliche Erleichterung. Ein sehr nützliches Zubehör finde ich auch den Sommerbezug. Den gibt es nicht nur für den Babysafe, sondern auch für Kindersitze anderer Altersgruppen. Es ist ein robuster Baumwollüberzug. So schwitzen die Kleinen im Sommer in ihren Sitzen nicht so. Aber auch zu allen anderen Jahreszeiten finde ich den Bezug klasse. Er lässt sich leicht abziehen und heiß waschen. Er schützt den Sitz vor spuckenden Babys, auslaufenden Windeln, oder auch schmierigen Snacks und schmutzigen Stiefelchen. Auch praktisch: Der Spiegel, den man an der Kopfstütze befestigen kann, um das rückwärtsfahrende Baby zu sehen! 4. Wickeltasche Ich LIEBE meine Wickeltasche von Lässig (amazon). Erst hatte ich sie in rot. Da sie aber nach 5 Jahren fast täglichem Gebrauch recht abgewetzt aussieht, habe ich mir das gleiche Modell nochmal in einem etwas unauffälligem Grau bestellt. Nun habe ich eine "Outdoor"-Wickeltasche und eine "Sonntags"-Wickeltasche. Sie bietet einfach unglaublich viel gut organisierten Platz. Ich habe nicht nur das Nötigste für's Baby und die Snacks für die Kinder drin, sondern auch Wickelsachen für 2 Kinder, einige Ersatzkleidung, Müllbeutel, Cremes, Erste Hilfe Set, Notwendiges für Ariels Kontaktlinse und Brille, Haarbürste und -spagen für Tirza, Gummibärchen für Kinder, die eine Belohnung verdient haben, und und und... Das Beste an der Tasche ist, dass sie zwei große Hauptfächer hat. Dadurch kann man alles, was mit Wickeln zu tun hat komplett trennen von allem, was mit Essen zu tun hat. 5. Lammfell Sei es das Lammfell, das im Sommer im Kinderwagen liegt, oder der Fußsack aus Lammfell im Winter. Es ist einfach so ein weiches, natürliches Material, dass Babys sich damit immer gut temperiert und wohl fühlen! 6. Hochstuhl Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal sagen würde: Aber jedes Baby sollte einen Thron haben! Wenn ich früher diese ausladenden, klobigen Hochstühle sah, war ich mir sicher, dass ich so etwas für meine Babys nicht brauchen würde. Meine ersten Kinder wurden auf Ikea Stühlen groß. Ja, das geht auch. Aber seit einigen Jahren habe ich den Joie Mimzy Hochstuhl. Und obwohl er bei mir vor dem Küchenschrank steht, so dass ich ihn immer aus dem Weg schieben muss, wenn ich an die Teller kommen möchte, ist er mir das wert! Und zwar aus folgenden Gründen: Die Rückenlehne lässt sich recht weit zurück stellen. Ich kann das Baby von Anfang an hier ablegen, ohne mich bücken zu müssen. Es ist bei mir in der Küche und kann mich bei der Arbeit sehen. Es ist sicher vor den Geschwistern, die am Boden rumwuseln, und bei Mahlzeiten ist es auf Augenhöhe mit der Familie. Viele von uns beginnen mit dem Füttern des ersten Breis schon bevor das Baby sitzen kann. Auch für diese Phase ist der Stuhl optimal. Startet das Baby eigene Essversuche, kommt das abnehmbare Tablett zum Einsatz. Der Stuhl von Joie kann außerdem mit einem Griff in der Höhe verstellt werden, um ihn beispielsweise an den Esstisch anzupassen. Auch ist er schnell und platzsparend zusammenklappbar. Ich möchte diesen Stuhl in unserem Alltag nicht mehr missen! 7. Stillstuhl Da das Baby nun wirklich komplett ausgestattet ist, wollen wir zu guter Letzt auch der Mama noch etwas Gutes tun. Mit dem Stillstuhl von Hauck! Mein Mann hat ihn mir geschenkt, als ich mit Maria schwanger war. Mehrmals täglich sitze ich hier mit meinem Baby und komme für ein paar Minuten zur Ruhe. Es ist einfach der perfekte Stuhl dafür! Mehr ist nicht hinzuzufügen :) Liebe Mamas, denkt nicht, dass ihr diese Dinge alle unbedingt für euer erstes Baby anschaffen müsst. Aber wenn ihr eine langlebige, robuste und praktische Babyausstattung braucht, dann sind euch meine Tipps und Empfehlungen hoffentlich von Nutzen! Wir haben offiziell die Adventszeit eingeläutet! Ich finde es wunderschön, in dieser dunklen Jahreszeit die verstaubten Kisten voller Weihnachtesdeko aus der hintersten Ecke unseres "Holzschuppens" hervor zu ziehen, und unser Heim durch hübsche Kleinigkeiten und viele Lichtlein etwas wärmer zu gestalten. Ich habe für keine andere Jahreszeit besondere Dekoration. Es ist mir einfach nicht wichtig. Sonst ist alles das ganze Jahr über gleich dekoriert, hauptsächlich durch Zimmerpflanzen. Aber das Dekorieren zu Weihnachten macht doch richtig Freude! Und es macht Spaß, die Sammlung jedes Jahr um 2-3 Dinge zu erweitern. Das obige Bild ist der "Hauptblickfang" im Wohnzimmer. Unten, unser kleiner, selbstgebastelter Winterwald ist am Treppenaufgang zum Wohnzimmer. Tirza liebt es, die kleinen Dekofiguren in ihr Spiel einzubauen! :) Unser Adventskranz steht auif der Fensterbank in der Küche. Die Ecke über dem Esstisch seht ihr hier im rechten Bild. Nächste Woche wird in unserem Wohnzimmer der Weihnachtsbaum Einzug halten. Wir haben ihn immer gern schon vor Weihnachten eine Weile im Haus. Er entfacht so viel Vorfreude! :) Wie dekoriert ihr? Eher aufwändig oder einfach? Was ist euch wichtig und bringt euch Freude in dieser Jahreszeit? Ich wünsche euch allen eine gesegnete Adventszeit! Anfang November hatten wir das Laternenfest. Während Ariel stolz seine im Kindergarten selbst gebastelte Laterne präsentiert, habe ich den anderen drei eine fertige Laterne gekauft. Wir basteln leider sehr wenig zuhause, da die Jungs nicht die Geduld und Ausdauer dafür haben, und ich am Schluss keine Lust habe 3-4 Versionen eines Bastelprojektes allein fertig zu stellen. Ich nehme aber an, dass sich das in nächster Zeit ändern wird, denn Tirza zeigt viel mehr Interesse an Malen und Basteln... Was Tirza betrifft komme ich langsam zu der Überzeugung, dass ich in ihr eine kleine Linkshänderin habe. Eine ganz neue Erfahrung! An den trockenen Tagen dieses kurzen Herbstes haben wir gerne Spaziergänge durch Feld und Wald unternommen, und über unsere langen Schatten gestaunt. Wir wohnen hier einfach unglaublich idyllisch, mit viel Natur vor der Tür. Dafür sind wir dankbar! An den nassen Tagen hatten wir Spaß in Pfützen, und haben den formbaren Sand neu entdeckt. Vorgestern wurde mein Großer 7 Jahre alt! Zu seinem Geburtstag durfte Benaja 7 Kinder einladen und wünschte sich das Thema "Piraten". Ich bin zwar kein Fan von Seeräubern, aber wenn ein Schiffkuchen und eine spannende Schatzsuche den Kindergeburtstag zum Piratengeburtstag machen, soll es mir recht sein. Es war super anstrengend, aber alle hatten viel Spaß! Und nebenbei geht der Alltagswahnsinn natürlich auch weiter. Einkaufen, Essen machen, Wäsche. Und wieder von vorne... Super, dass sich Waschmaschine und Trockner so unheimlich gut als Babyfernsehen eignen, da lohnt sich der Strom gleich doppelt!
An dieser Stelle möchte ich immer mal wieder mit euch teilen, was wir im Moment lesen. Wenn ihr gute Bücher entdeckt, freue ich mich auch sehr über eure Tipps! Dieses Buch hier lese ich gerade mit meinen beiden Großen. "Tim Brenners Schulabenteuer" war für uns vor einigen Wochen ein "Zufallsfund". Es handelt von dem 6-jährigen Tim, der lernt, sich in den Herausforderungen des Schulalltags an Jesus zu halten. Da mein ältester Sohn Benaja diesen Sommer eingeschult wurde, und mein zweiter Sohn Ariel nun in den Kindergarten geht, enthält es für beide spannende Parallelen zu ihrem Alltag. Durch das Buch bekommen sie Mut, auch in grenzwertigen Situationen das Richtige zu tun und sich in Konflikten mit ihren Kammeraden biblisch zu verhalten. Dadurch, dass wir es gemeinsam lesen, können wir über Situationen sprechen, die beide Jungs erlebt haben, aber bisher nicht angesprochen hatten. Das hilft auch mir als Mutter, ihre Erlebnisse in Schule und Kindergarten mit ihnen zu besprechen. "Siebenmal Krause" ist uralt, aber ein absolutes Lieblingsbuch in unserem Haus! Ich lese es eigentlich mit meinen Kleinen, aber auch die beiden großen Jungs wollen sich keine Geschichte entgehen lassen. In eingängigen Reimen werden die 7 Geschwister der Familie Krause in herzerwärmenden 7 Geschichten zu Protagonisten in ihrer kleinen Welt. Es geht um Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Großzügigkeit und Zuverlässigkeit. "Hei, wie es dudelt, knallt und kracht! Das ist des Jahrmarkts bunte Pracht! Wie gerne möchte Inge gehn und alles aus der Nähe sehn. Das Tellerwaschen, Treppefegen, das kommt ihr heute ungelegen. Doch Mutter wartet - rasch nach Hause! Da naht der Franz: "Komm, Inge Krause, wir fahren schnell mal Karussell!" .... Einfach herzig, oder? :) Es ist Freitag! Endlich! Was, schon? In dieser so intensiven Zeit mit kleinen Kindern vergeht die Zeit langsam und doch so schnell. Der Oktober ist rum, der Herbst ist voll da. Und was ist sonst noch los im Hause Hiller? Unser zweites Bad wird renoviert! Wir freuen uns sehr darüber, denn statt einer vorher nicht nutzbaren Badewanne bekommen wir nun eine voll funktionstüchtige Dusche! Renovierungsarbeiten bringen jede Menge Lärm, Staub und Dreck. Wie gut, dass ich fleißige kleine Helfer habe :) Der erste Kälteeinbruch hat mich dazu veranlasst, die Winterkisten auszupacken, und für jedes Kind Passendes heraus zu suchen. Geht es nur mir so, oder sehen diese runde Bäckchen unter den Mützen einfach noch süßer aus als sonst? :-D Was die Beschäftigung im Haus betrifft, stehen bei uns gerade ein Holzbaukasten und die Playmobilritterburg ganz hoch im Kurs! Natürlich gab es auch schon die ersten Fälle Magen-Darm-Grippe und Erkältung in unserem Haus. Das gehört eben zu dieser Jahreszeit dazu! Gott sei Dank sind alle recht schnell wieder gesund geworden. Nachdem dieses süße Wesen seine Drei-Monate-Koliken überwunden hatte, war sie seit August ein super unkompliziertes, fröhliches Baby. In den letzten Tagen ist sie aber sehr quengelig und anhänglich, und wird auch nachts häufig wach. Ob wohl die ersten Zähnchen kommen? Schließlich ist sie fast 6 Monate alt! Um so schöner ist es, wenn sie dann zur Ruhe kommt und ein Stündchen schläft! Und nun zum Schluss noch völlig zusammenhanglos diese unglaubliche Lockenpracht und selbstgekochte Apfel-Pflaumen-Marmelade. Weil "Mama"-lade einfach am besten schmeckt!
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