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Urlaubsreif und Freizeitkrank - ein holpriger Start ins Neue Jahr

1/8/2019

4 Kommentare

 
Weihnachten 2018 war alles was man sich nur wünschen kann. Zeit mit der Familie, Geschenke, strahlende Kinderaugen, schöne Lieder, Besinnung auf Jesus, unerwarteter Besuch meiner Eltern aus Südafrika, gutes Essen. Das ganze Paket.
Natürlich war es auch viel Arbeit. Da machen wir uns nichts vor. Aber das habe ich nicht anders erwartet und es hat sich wirklich gelohnt. Es war ein unvergessliches Fest für uns alle.

Für den 31.12. hatten wir unsere Abreise in den Schwarzwald geplant. In der wunderschönen Stadt Freudenstadt haben meine Großeltern eine geräumige Ferienwohnung. Schon in zweiter Generation dürfen wir hier kostenfrei Urlaub machen - ein Angebot von dem wir gern 1-2 Mal im Jahr Gebrauch machen.

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Es fing alles so gut an. Das Kofferpacken und Abreisen klappte völlig stressfrei und wir schafften die Fahrt in Rekordzeit. So leere Autobahnen habe ich selten gesehen. Voller Heiterkeit und Urlaubsfreude räumten wir die Wohnung ein. Und dann folgte die Ernüchterung.

Der ganze Stress der letzten arbeitsreichen Wochen fiel ab und damit kam bei meinem Mann die Freizeitkrankheit. Sobald er frei hat, geht es ihm häufig körperlich plötzlich schlecht. Gleichzeitig waren die Kinder natürlich aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen und obwohl wir den üblichen Tagesablauf beibehielten, kam mir jeder Tag wie ein Großkampf vor. Kaum hatten wir einen Konflikt geklärt, brach zwischen den Kindern schon der nächste Streit aus. Gleichzeitig kämpfte ich mit den Herausforderungen, die fast jeder Urlaub mit sich bringt: fehlende Küchenausstattung, mangelnde Einkaufsmöglichkeiten, umständliche Logistik, Chaos so weit das Auge reicht, da nichts einen bestimmten Platz hat. Vor allem Letzteres verursacht mir schnell mentalen Stress. Von Gemütlichkeit konnte keine Rede sein.

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Wir machten jeden Tag einen Ausflug, das waren wirklich schöne Erlebnisse, an die wir uns auch gerne erinnern! Doch abends bekamen wir die Kinder einfach nicht ins Bett und konnten uns kaum ein wenig unterhalten, bevor wir selbst völlig erschöpft ins Bett gingen. Die erhoffte Freizeit und Erholung blieb aus.

Maria merkte ich in den ersten Tagen an, dass sie sich nicht wirklich wohl fühlte. Sie nimmt ihre Umwelt mit fast 8 Monaten nun deutlich wahr und stellte lautstark klar, dass sie ihr eigenes Bett und gewohntes Zuhause vermisst. Gleichzeitig kamen aber die ersten beiden Zähnchen durch und sie lernte das freie Sitzen!

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So sehnten wir uns schon nach wenigen Tagen nur noch nach unserem Zuhause und waren froh, am Sonntagabend wohlbehalten daheim anzukommen.
Manchmal braucht es eine Reise, damit man das eigene Haus wieder so richtig schätzen lernt und sich einfach nur freut, daheim zu sein!

Liebe Mamas, es ist nicht immer so einfach. Es ist nicht immer so leichtfüßig. Es ist nicht immer so harmonisch. Jede Familie hat ihre Kämpfe und Konflikte. Uns macht unsere eigene Sünde, und die aller anderen Familienmitglieder zu schaffen. Die Widrigkeiten dieser Welt machen uns zu schaffen. Es wird in diesem Leben immer so sein.

Aber es gibt zwei Dinge, die mich ermutigen:
Das Wissen um euch! Das Wissen um all die tapferen, starken, fleißigen, selbstlosen Mamas, die im Vertrauen auf die Kraft Gottes den Alltag mit ihren Familien bewältigen.
Und vor allem genau das: Vertrauen auf die Kraft Gottes.

"Geht zum Herrn, denn er ist mächtig; sucht seine Nähe zu aller Zeit." Psalm 105,4


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4 Kommentare
Yael
1/11/2019 05:03:52 am

Danke Susanne, dass du auch über solche Augenblicke berichtest. Es tut gut zu sehen, das wir alle in einem Boot sitzen und lernen Gott im Alltag zu vertrauen.
LG Yael

Antwort
Susanne Hiller
1/18/2019 05:42:49 am

Genau so ist es! Danke für deinen lieben Kommentar, Yael!

Antwort
Tina
1/13/2019 04:51:50 am

Liebe Susanne,
Ich musste beim lesen ein wenig vor mich hergrinsen.
Ich glaube, dass jede Mutter das kennt! Ich liebe es, wenn wir die Möglichkeit für Urlaube an der deutschen Küste haben... um ganz oft im Nachhinein zugeben zu müssen, dass fast alle Erholung bekommen und selbst der Urlaub für Mütter ein Dienst und Akt der Nächstenliebe und Aufopferung ist.
Angefangen bei den umständlichen Vorbereitungen (Ob nun 3 oder 10 Tage macht oft keinen Unterschied, was man trotzdem alles benötigt!), das kochen und drumherum hat man auch im Urlaub (es sei denn man kann sich all inclusive im Hotel leisten, was bei den meisten Eltern mit einem Gehalt eher nicht so ist) und wenn man nach Hause kommt, dann muss alles wieder verräumt, gewaschen und sortiert werden.
Danke für Deine ehrlichen Reflektionen. Neben all den Perfektions-Instagram-super-Mama-Blogs tut es gut, wenn man so eine alltagsnahe und bodenständige Ermutigung bekommt.
Und jeder Tag, an dem unsere Umstände und Familien eben so normal-unperfekt sind, werden wir mit unseren eigenen Sünden konfrontiert und unser Herz zeigt sich oft von seiner schlimmsten Seite. Und genau da fängt mein Weg der Heiligung an: ab zum Kreuz und aus Vergebung in Veränderung leben.

Ganz liebe und herzliche Grüße zu Dir!

Tina

Antwort
Susanne Hiller
1/18/2019 05:42:07 am

Danke sehr für deinen herzlichen Kommentar, liebe Tina!

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